Thema des Tages

Exploratory Testing – Weitere Testtouren

Da letztendlich der Productowner zusammen mit dem Entwicklungsteam für die Qualität verantwortlich ist, gehören ja auch qualitätsbezogene Aktivitäten zum Scope der Aktivitäten. In dem ersten Artikel zur Serie über die Methode des exploratorativen Testens bin ich bereits auf die Testmethode selbst, und die Anwendungsgebiete eingegangen.

Heute geht es um die Testtouren, für die im ersten Artikel zu dieser Serie der Raum nicht mehr gereicht hat.


Exploratory Testing – Scrum Teams testen wie Touristen

Beim Exploratory Testing (Exploratives Testen) handelt es sich nach James Bach um eine informelle Testtechnik, bei der der Tester das Testdesign aktiv kontrolliert, während er diese Tests ausführt.

Bei dieser Methode benutzt der Tester die beim Testen gewonnene Information dazu, um neue und bessere Tests zu entwerfen. Erfahrungsgemäß kommt diese Testmethode im Scrum Team besonders gut an, da sie darüber hinausgeht, die üblichen vorgegebenen Testpläne und Done-Kriterien abzuarbeiten.

Letztendlich ist der Produktowner ja auch für die Qualität verantwortlich. Daher will ich heute kurz auf diese Technik eingehen, und einige der wichtigsten Testtouren erläutern.


Disruptive Innovation: Wieso übersehen Marktführer Trends

Manchmal stellt man sich die Frage, warum Marktführer wichtige Trends übersehen, und so ihre ehemals dominante Position verlieren. Oft sind die Mechanismen ähnlich, und auch vor langer Zeit von Clayton Christensen umfangreich studiert und beschrieben worden. Kurz zusammengefaßt gilt, daß Marktführer den Blick für die Markttrends verlieren, weil sie intern so strukturiert sind, daß Ideen ausgemerzt werden, die nicht zur vorgegebenen Strategie passen. Dabei kann es sich auch schon mal um wichtige Trends handeln.

Heute habe ich zwei Artikel gefunden, die aus einer anderen Blickrichtung sehr gut erklären, wie es zu solchen Entwicklungen kommen kann.


Wie Google Software testet – die Rolle des Entwicklungsteams

Neben den Features einer Software hat die Qualität der Produkte eine überragende Bedeutung. Viele von Ihnen kennen noch den alten Ansatz, der daraus besteht, Qualität in das Produkt hineinzutesten.

Viel sinnvoller ist es aber, die Produkte gleich qualitätsgerecht zu entwickeln. Besonders vielversprechend ist eine Organisationsform, die die Qualität im Entwicklungsteam anordnet.


Altruismus – Evolution macht Roboter selbstlos

Im Spiegel, und diversen anderen Publikationen war neulich der Bericht zu einer Studie zu lesen, die sich mit einem Kernmerkmal der menschlichen Spezies befaßt: dem Altruismus. In seinem Artikel →Evolution macht Roboter selbstlos befaßt sich der Autor Hristio Boytchev mit einer Simulationsstudie, die mit Robotern durchgeführt wurde, um eine wichtige These zu überprüfen.


Lessons Learned from Stanford Class – Neue Entwicklungsmethode

In der New York Times ist am Wochende ein Artikel zu einer Vorlesung/Übung erschienen, die an der Stanford Universität stattgefunden hat.

In dieser Übung sollten Studenten in relativ kurzer Zeit Apps für mobile Geräte erstellen, diese in den Apple Store einstellen, und so die App erfolgreich vermarkten. Aus diesem Versuch sind verschiedene neue Unternehmen entstanden, und eine neue Art, eine Unternehmensgründung zu organisieren (siehe →The Class That Built Apps, and Fortunes).


Gedanken zur „Networked Enterprise“

Bei MyKinsey habe ich einige Zahlen zur Networked Enterprise gefunden, die den derzeitigen Zustand der Internetwirtschaft wiederspiegeln. Aus den Daten kann man ebenfalls Rückschlüsse auf den Nutzen der neuen Web 2.0 Technologien ableiten.

Heute mache ich mir auf der Grundlage dieser Studie Gedanken zur Frage, wie offen oder wie geschlossen Firmen sein sollten, um noch als innovativ durchzugehen (siehe →The rise of the networked enterprise: Web 2.0 finds its payday).


Warum sind einige Firmen innovativ, und andere nicht?

Einige Firmen sind besonders erfolgreiche Innovatoren, andere sind auf diesem Feld eher nicht erfolgreich. Heute gehe ich auf einen Artikel von Christine Crandell von Bloomberg Businessweek zurück, um diejenigen Erfolgsfaktoren aufzuzeigen, die aus meiner Sicht besonders erfolgversprechend sind.


Auch Giganten können fallen – Material zur Sekundärmarktforschung

Das Konzept der disruptiven Innovation war ja schon öfters ein Thema hier. Für diesen Artikel habe ich auf der Website asymco eine gut verständliche Erklärung dafür gefunden, warum das iPhone eine disruptive Innovation war, als sie eingeführt wurde.

Ebenfalls kann man viel von Nokia’s Erfahrungen lernen, da Nokias Erfolgssträhne aus diversen Gründen relativ zügig beendet wurde. Ein Grund war die falsche Reaktion auf den Angriff der anderen Anbieter im Mobilfunkmarkt.


Business Communities

Innovation erfordert Wissen, und Wissen fördert die Innovativität. Studien zeigen, je mehr Wissen Ihre Angestellten haben, desto leichter fällt es Ihnen, innovative Produkte zu entwickeln. Heute will ich auf die Theorie und die Praxis einer Community of Practice eingehen, die einen wichtigen Baustein für das Wissensmanagement bildet.


Marktdaten Lateinamerika

Die Themen Sekundärmarktforschung, und Going Global waren hier ja schon öfters ein Thema. Die entsprechenden Artikel zählen zudem zu den Leserfavoriten, die relativ oft besucht werden. Gerade neulich habe ich mich mal wieder intensiver mit den Märkten in Lateinamerika befaßt. Was liegt also näher, als daß ich heute in ein paar Markdaten zu Lateinamerika vorschlage, die Ihnen helfen die lokalen Gegebenheiten besser zu verstehen.


Born to Innovate

Im Manager Magazin gab es neulich einen ausführlichen, und sehr erhellenden Artikel über das Massachusetts Institute of Technology (MIT) zu lesen. Dieser Artikel passt sehr gut hier her, weil er letztendlich den Nutzen eines offenen Innovationsansatzes beschreibt.

Der Artikel bietet gleichzeitig einige Anknüpfungspunkte, wie man diesen Innovationsansatz in die innerbetriebliche Praxis übertragen kann. Dies ist meine heutige Fragestellung.


Design Thinking – Hauptphasen

Hier geht es um einen Vortrag von Tim Brown, dem Chef der Designfirma IDEO, bei dem es um eine Light-Variante des Design-Thinking Ansatzes geht, und um seine besonderen Erfahrungen mit dieser Methode (er hat an der Entwicklung der Methode mitgewirkt).

In seinem Vortrag hat er die Design-Thinking-Methode in 3 Hauptphasen aufgeteilt, und die wesentlichsten Elemente der einzelnen Phasen besprochen. Für Ihn (siehe das weiter unten angegebene Video) sind die folgenden Phasen von besonderer Bedeutung: Inspiration, Ideengenerierung, und Umsetzung.


FedEx-Tour

In dem Modell der agilen Softwareentwicklung haben Teams eine andere Rolle, als in einer Softwareentwicklungsabteilung, die nach dem „Wasserfallprinzip“ arbeitet. Es gibt verschiedene Qualitätssicherungsmethoden, die ein Scrum Team anwenden kann. Eine dieser Methoden, die geradezu die Mitwirkung des Productowners verlangt, ist das explorative Testen. Die FedEx Tour ist eine besondere Methode, wie der Productowner und Team diese Tests organisieren können.


Ist Retrodesign innovativ?

Neulich habe ich mich interessehalber mal wieder nach neuen Fotoapparaten umgesehen. Dabei bin ich auf einige sehr interessante Kameras gestoßen, die auch sonst einen interessanten Innovationsansatz verkörpern.

Heute geht es mir daher um Produkte, die alte Technik mit neuen Möglichkeiten anreichern, und die dabei einen Hochqualitätsansatz verfolgen.


Sicherheit und Datenschutz

Unter dem Titel „Gefährliche Ignoranz“ befaßt sich die Wirtschaftswoche mit zwei Themen, die immer wichtiger werden: Der Sicherheit, und dem Datenschutz. Kleine Unternehmen bilden das Rückgrad der deutschen Wirtschaft. Deshalb ist es ein besonderes Problem, daß gerade die Unternehmen dieser Kategorie besonders lax mit sicherheitsrelevanten Themen umgehen. Ich will Ihnen heute ein sehr gutes Handbuch zum Thema vorstellen, und Ihnen näherbringen, wie das Thema auch das Produktmanagement betrifft.


Zu Perfekt ist auch nicht gut

Heute macht ein kurzer Artikel in der Wirtschaftswoche auf einen oft vernachlässigten Aspekt bei der Entwicklung neuer Produkte aufmerksam: Zu viel Perfektion ist manchmal eher schädlich, als nützlich. Meiner Erfahrung nach gilt dieser Lehrsatz universell, und tritt nicht nur im Großen auf. Mit geht es heute um einige praktische Hinweise, wie Sie bei sich vorgehen können, um das Problem zu umschiffen.


Spenden für Japan

Sicher verfolgen Sie wie ich die Situation in Japan, aber auch die Vorgänge in Libyen. Leider verschlimmern sich beide Krisen zusehens, und hinterlassen immer mehr bemitleidenswerte Opfer. Unsere Medien, und die öffentliche Diskussion kreist um unsere eigenen Atomkraftwerke, und vergißt diese Menschen. Daher möchte wenigstens ich heute einen kleinen Spendenaufruf starten.


Technikfolgenabschätzung und Versagenswahrscheinlichkeiten

Jeder von Ihnen hat sicher die derzeitigen Probleme Japans vor Augen. Dort macht derzeit eine Innovation der Vergangenheit besonders große Probleme: die Atomkraft. Wenn es um die Entwicklung innovativer Produkte geht, konzentriert man sich gerne auf den Nutzen, den die Entwicklung für Kunden haben wird. Oder man versucht über kreative Prozesse neue Ideen zu generieren.

Wie das Beispiel Japan, bzw Atomkraft zeigen, ist es bei größeren Innovationsvorhaben wichtig, daß man in der Produktentwicklung auch Themen wie die Systemanalyse, Qualität und Fehlerketten sowie Technikfolgenabschätzung mitbetrachtet.


Kleine Unternehmen machen anderes Marketing

In diesem Blogpost empfehle ich einen Service der Firma Google, der jetzt in Japan helfen könnte. Um ihn zu verbreiten, erwähne ich ihn hier. Inhaltlich geht es um die Unterschiede im Werbeverhalten zwischen kleinen und großen Unternehmen. In dem Zusammenhang habe ich einen gut gemachten Blog bei Leica gefunden.


Statusreports – Jeder hasst sie, keiner liest sie

Gerade, wenn Sie im Produktmanagement einer großen Firma arbeiten, kennen Sie Statusreports sicherlich zur Genüge. Manche Manager lieben sie so sehr, daß sie ihre Teams jede Woche mit solchen Reports beschäftigen. Eigentlich kenne ich niemanden, der diese Reports gerne erstellt, und ich sehe auch immer wieder Manager, die den Anschein geben, als hätten sie die Reports überhaupt nicht gelesen. Die Frage ist: Brauchen wir Statusreports, und wenn ja, wie können wir diese Statusupdates möglichst einfach erstellen, und was sollte in diesen Reports stehen?


Leseempfehlungen März 2011

In meiner Inbox haben sich wieder einige interessante Artikel angesammelt. Was liegt also näher, als Ihnen mal wieder eine Leseempfehlung zusammenzustellen.

Mir geht es dabei um Themen, wie die Marketingerfolgskontrolle für Blogs, oder die geplante Obsoleszenz bei technischen Geräten, um Beispiele für Innovationsprozesse, sowie um einen neuen Ansatz, um Software zu gestalten (Gamification).


Wieviel Innovation vertragen die existierenden Produkte

Jedem Produzenten passiert es sicherlich (und hoffentlich) häufiger, daß über die Kreativität der Entwicklungsmannschaft neue Produktanforderungen entstehen. Neulich habe ich an anderer Stelle eine Diskussion verfolgt, die ich heute hier weiterführen möchte, weil sie sich in der Schnittstelle zwischen Innovation, und bestehenden Produkten abspielt.


Fokus Unternehmensgründung – Fortsetzung

In der Einleitung zu der erwähnten Ausgabe schreibt der Chefredakteur Peter von Bechen dem Sinne nach, daß die absolute Zahl der Gründungen zwar zunimmt, gleichzeitig aber bei der Zahl der Gründungen für größere Unternehmen ein Rückgang zu verzeichnen sei. Um unseren Wohlstand zu sichern, würde unser Land Leute benötigen, „die mit viel Elan .. Märkte in Bewegung bringen“.

Was liegt also näher, als das begonnene Fokusthema Unternehmensgründung weiterzuführen.