Blogwatch – Leseempfehlungen 11 – 2012
Der letzte Artikel dieser Art ist schon längere Zeit her. In den letzten Tagen haben sich wieder wichtige oder lesenswerte Nachrichten zu unterschiedlichen Themen in meiner Inbox angesammelt.
Diese möchte ich Ihnen heute weitergeben, nicht jedoch, ohne hier, oder da eigene Erfahrungen beizusteuern.
Kreativität und Predictive Insights
Heute habe ich Ihnen eine Sammlung von verschiedenen Artikeln mitgebracht, die sich mit verschiedenen Aspekten der Kreativität beschäftigen, und gebe mal wieder Leseempfehlungen ab. Zum einen geht es um Kreativitätstechniken. Dann stehen die Themen Predictive Analytics und Big Data Computing, und somit kreativitätfördernde Analysemethoden im Vordergrund.
Khan Academy – Trainings zu grundlegenden Fragestellungen
Während des Kurzurlaubes ist mir eine kleine Firma aufgefallen, die kurze Filme herstellt, und darin verschiedene Sachverhalte anschaulich erklärt. Soweit ich gelesen habe, wird die Khan Academy von der Bill Gates Stiftung unterstützt, da sie die Ausbildung von Kindern fördert – was für die Qualität des Angebots spricht.
Um Ihnen die Inhalte näher zu bringen, habe ich ein Video ausgewählt in dem das Gefangenen-Dilemma, und der Begriff des Nash Equilibrium erklärt werden.
Beides hilft uns zu verstehen, warum Produktstrategien scheitern können, obwohl sie den Kunden Vorteile bringen könnten, und gehört fachlich in die Spieltheorie.
Blogwatch – Leseempfehlungen
Es haben sich einmal wieder einige interessante Blogbeiträge, und Nachrichten in meiner Inbox gesammelt.
Heute möchte ich Ihnen diese Artikel kurz vorstellen, und – ihr und da – eigene Erfahrungen beisteuern.
Innovationen und Unternehmenserfolg hängen eng zusammen – Einige Daten
Die Volkswirtschaftslehre weiß es schon lange – nun spricht es sich auf in der Betriebswirtschaftslehre rum. Der Schlüssel zum Erfolg, und damit die Frage, ob Unternehmen und Wirtschaft wachsen, liegt in ihrer Innovationskraft begründet.
Heute geht es um diverse Studien und Presseberichte, die helfen, diesen Zusammenhang empirisch zu belegen.
Ein Verhältnis zum Produkt aufbauen
Wenn man an das Thema Innovation denkt, denkt man automatisch an neue Produkte, Erfindungen, und an die Zukunft. Es gibt aber auch Beispiele für Firmen, die mit dem gegenteiligen Ansatz erfolgreich sind: Der Besinnung auf traditionelle Werte. Genau darin kann sogar ein innovativer Ansatz verborgen sein.
Bei IT-Produkten mag ein traditionalistischer Ansatz nicht zur Gänze gelingen – trotzdem gibt es auch hier Produktelemente, bei denen es auf Bewährtes ankommt.
Intrinsische Motivation, Punkte, und die Informationslücke
In dem Artikel →The Right Ratio For Your Content Marketing Strategy: Guiding Principle Number Three ist zu lesen, daß Einkäufer 70% der Informationen, die sie zur Entscheidungsfindung verwenden, selbst finden. Die restlichen 30% erhalten sie über das Marketing, oder den Vertrieb. Das bedeutet, daß Sie als Hersteller zu einem großen Teil überhaupt nicht beeinflussen können, was Ihre (potentiellen) Kunden über Sie erfahren. Das macht einige Überlegungen notwendig.
Auch Giganten können fallen – Material zur Sekundärmarktforschung
Das Konzept der disruptiven Innovation war ja schon öfters ein Thema hier. Für diesen Artikel habe ich auf der Website asymco eine gut verständliche Erklärung dafür gefunden, warum das iPhone eine disruptive Innovation war, als sie eingeführt wurde.
Ebenfalls kann man viel von Nokia’s Erfahrungen lernen, da Nokias Erfolgssträhne aus diversen Gründen relativ zügig beendet wurde. Ein Grund war die falsche Reaktion auf den Angriff der anderen Anbieter im Mobilfunkmarkt.
Fokus Unternehmensgründung – Fortsetzung
In der Einleitung zu der erwähnten Ausgabe schreibt der Chefredakteur Peter von Bechen dem Sinne nach, daß die absolute Zahl der Gründungen zwar zunimmt, gleichzeitig aber bei der Zahl der Gründungen für größere Unternehmen ein Rückgang zu verzeichnen sei. Um unseren Wohlstand zu sichern, würde unser Land Leute benötigen, „die mit viel Elan .. Märkte in Bewegung bringen“.
Was liegt also näher, als das begonnene Fokusthema Unternehmensgründung weiterzuführen.
Fokus Unternehmensgründung
Die Themen Business Cases, Innovationsstrategien, und der Innovationsstandort Deutschland zählen zu den am meisten gesuchten Inhalten hier in meinem Blog. Ein Artikel aus dem Fokusthema Unternehmensgründung der Zeitschrift t&m passt sehr gut zu dem Leserfavoriten hier.
Um meine Leserfavoriten inhaltlich zu ergänzen, geht es daher heute um die Herausforderungen im Gründungsprozess.
Wie Nokia die Marktführerschaft verspielt hat
Simon Hage vom Manager Magazin hat neulich eine gute Analyse zu den Bedingungen geschrieben, die bei Nokia zum Verlust der Marktführerschaft geführt haben (siehe → Wie Nokia Apple und Google kontern will). Irgendwie sind die Fehlentwicklungen doch so typisch, daß es sich lohnt, näher darüber nachzudenken.
(Leider gab es ein Problem beim Öffnen eines referenzierten Artikels. Ich habe ihn korrigiert).
Innovation, und das Window of Opportunity
Sicher ist Ihnen im Zusammenhang mit neuen Produkten aufgefallen, daß manche Entwicklungen partout nicht im Markt Fuß fassen wollen, obwohl sie eigentlich vielversprechend aussehen.
Beispiele weisen darauf hin, daß eine gute Idee, und eine tolle Umsetzung alleine noch kein innovatives Produkt ausmachen. Vielmehr müssen auch die potentiellen Kunden auf die Idee aufspringen, und das Produkt kaufen und einsetzen. Damit dies geschieht, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen. Ein sehr wichtiger Faktor ist die Reife des Marktes.
Freemium Business Modelle
Freemium Geschäftsmodelle haben Sie sicher schon häufiger im Internet gesehen. Hierbei bietet ein Anbieter sowohl eine kostenlose Version, als auch eine Bezahlversion seines Produktes an. Die Frage ist unter welchen Gesichtspunkten man den Nutzen sehen sollte, und wie man das Freemium Model ausgestalten sollte.
Customer Experts Lose Influence When Teams are Pressured
The Harvard Business School writes in its current newsletter about a tricky topic, which gave me a bit of an „aha-experience“.
I do not want to miss to share this experience with you, as it is important, if you intend that your company works customer centric.
Warum US-Startups schlecht internationalisieren können
Unter dem Titel „Innovativ, aber Beschränkt (Warum US-Startups schlecht internationalisieren können)“ schreibt ein Gastautor des Blogs netzwertig.com über die Unterschiede in der Internationalität von Europäischen und US-amerikanischen Firmen.
Diesen Artikel möchte ich teilweise komplettieren, teilweise möchte ich einigen Behauptungen widersprechen.
Proactive Versus Reactive Strategies
When developing new products, one strategic choice can particularly be tricky to take. This is the choice wether your product shall be the first (in its category) in the market (proactive strategy), or if a reactive strategy is likely be more successful. The answer to the question, which strategy is the best, is not so simple to give, as it might seem to be. At least in terms of financial results sometimes a proactive strategy might be the strategy of choice, sometimes it is not, but the reactive strategy is superior.
Innovation, Pricing und die Hochpreisstrategie
Heute morgen habe ich in der New York Times einen Bericht gelesen, der sowohl zu sommerlichem Wetter passt, als auch zu der Frage, wie Produktinnovationen funktionieren, und ob sie finanziellen Sinn machen. Ok, Sie müssen sich ein wenig anstrengen, aber diese Studie läßt sich schliesslich doch gut auf High Tech Produkte übertragen.
Artikelempfehlungen
In der Zwischenzeit hab ich wieder einige interessante Artikel zu den Themenkreisen Innovationen und Produktmanagement gesammelt, die ich Ihnen nahebringen möchte.
Zeitkriege – Kampf um die Zeit der Verbraucher
Heute geht es um einen Zukunftstrend, den der Zukunftsforscher Opaschowski in seinem Buch „Deutschland 2030 – wie wir in Zukunft leben“ beschreibt. Er nennt diesen Trend „Zeitkriege – Kampf um die Zeit der Verbraucher. Demnach verändern sich die Märkte, hin zu Sinnmärkten, die den Kunden neben den reinen Produkten auch Sinn liefern müssen, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Da Innovationen ja aus guten Ideen bestehen, die von realen Kunden nachgefragt werden, sind solche Änderungen in den Käuferpräferenzen zu wichtig, als daß man sie übersehen sollte.
Interessante Meldungen
Hier noch ein paar interessante Artikel, die ich über Twitter eingesammelt habe, oder die mir in der Presse aufgefallen sind.
Gegoogled und Verappelt
Kommen wir zu meinem eigentlichen Thema: der Innovation, und der Rolle, die innovative Produkte für unsere Zukunft in Europa spielen. Heute möchte ich mich dem Thema Internet zuwenden, bzw der Innovation, die dort an uns hier in Deutschland (und in Europa) vorbeigeht. So war neulich in einem Artikel von Simon Hage und Christian Rickens im Manager Magazin ein Satz zu lesen, der zum Denken aufruft.
In dem Artikeln denke ich ebenfalls kurz über die Griechenlandkrise nach – quasi als Einleitung.
Crowdsourcing und Mode
Mode lebt stark von Trends, und (gesellschaftlichen) Einflüssen. Heute geht es um eine interessante Community, die in der Modeszene u.a. dazu verwendet wird, um zukünftige Trends zu entdecken. Der Ansatz läßt sich mit einigem Nachdenken durchaus auf andere Bereiche übertragen, insbesondere dort, wo es auf Inspirationen ankommt, die man von Nutzern erhalten kann.
Kern des Erfolgs von Apple
Anlässlich der Vorstellung des neuen IPad von Apple hat das Handelsblatt einen Artikel (→ Gewinnmaschine Apple – Der-Kern-des-Erfolges) veröffentlicht, der auch für das Produktmanagement interessant ist, weil er kritische Erfolgsfaktoren aufzeigt. Hier geht es um die Frage, wie Apple die Produktentwicklung organisiert.
Wahrhafter Erfolg
Nach meinem letzten Artikel über Emotionen generell, und die Art und Weise, wie sie unser (unternehmerisches) Handeln bestimmen können, widme ich mich heute der Frage wie man zu wahrhaftem Erfolg kommt.
Auch hier lassen sich Denkanstöße, die eher dem Selbstcoaching dienen, vortrefflich auf den betrieblichen Alltag des Produktmanagements übersetzen.