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B2B Marketing und Web2.0 – Eine Diplomarbeit

Ein Student aus Österreich hat mir im Rahmen seiner Diplomarbeit ein paar Fragen gestellt, um den Bezug zur Praxis in sein Werk einbringen zu können. Da die Fragen umfangreicher sind (und für andere Leser vielleicht ebenfalls von Interesse), habe ich die Antworten gleich zu einen wöchentlichen Artikel ausgebaut.


Marketing, Geschäftsmodelle und Blogs: Einige Gedanken zum Nutzen des Bloggen

Der angekündigte Blogumbau ist immer noch in Arbeit, da hier doch mehr Arbeit anfällt, als gedacht. Das passt indirekt zum heutigen Thema.

Am Wochenende habe ich mich angeregt über das Marketing unterhalten, und die Rolle, die ein Fachblog in einer kleinen Firma einnehmen kann.

Eine gute Möglichkeit, einmal wieder über das Bloggen zu reflektieren.


Grenzen der Innovation

Der Artikel →Innovation Is Not the Holy Grail von Christian Seelos & Johanna Mair im Stanford Social Innovation Review befasst sich mit der Thematik „Innovation“ im öffentlichen Sektor, bzw in Non-Profit Organisationen. Die Autoren schlagen vor, Innovationen weniger als Ideologie zu begreifen, sondern vielmehr als Prozess, und geben dem Leser mehrere Punkte an die Hand, die dabei helfen, diese Forderung umzusetzen. Die Autoren betrachten hierfür unterschiedliche Bereiche, und die dort vorherrschenden, typischen Fehler. Beides, die typischen Fehler aber auch der Punkteplan läßt sich auch in einem profitorientierten Unternehmen nutzen.


Walking Skeleton – Das laufende Skelett

IJetzt wird es gruselig – könnte man meinen. Stimmt aber nicht, wie Sie gleich sehen werden.

In der Praxis können Produktbacklogs schnell sehr groß werden. Hinzu kommt, daß sich Wünsche an das Produkt häufig ändern. Um mit den Anforderungen umzugehen, die sich daraus ergeben, benötigen sowohl das Entwicklungsteam als auch der Produktowner Methoden, die ihnen dabei helfen, den Produktbacklog zu strukturieren, und die Software iterativ zu erweitern.

Das Konzept des „Walking Skeleton“ zusammen mit den Ansätzen rund um das Thema „Specification by Example“ helfen hierbei.


Taktiken, mit denen neugegründete Firmen zu guten Produkten kommen

In dem folgenden Artikel geht es darum, welche Taktiken neue Firmen anwenden können, um tolle Produkte zu bauen: →7 tactics lean startups need to build great products.

Darunter sind ein paar sehr brauchbare Tipps. Jedoch fehlt der eine oder andere Aspekt. Andere Vorschläge aus dem Artikel würde ich so nicht nutzen wollen.


Business Model Generation – Der Canvas

Schumpeter hat den Innovationsbegriff vor Jahren in einer Art und Weise definiert, die auch heute noch universelle Gültigkeit hat.

Und zwar er sinngemäß gesagt, dass eine Erfindung erst dann zu einer Innovation wird, wenn man diese auch in ein Produkt umsetzt. Damit nicht genug – man muss zudem reale Kunden davon überzeugen, das neue Produkt zu kaufen und zu benutzen.

Demnach gehören die Themenbereiche „Geschäftsmodell“ und „Innovation“ untrennbar zusammen.


Weniger Features sind oft mehr

In einem typischen Softwareprodukt werden viele Funktionen kaum benutzt. Ein Produkt mit weniger Features zu haben, wäre hier von Vorteil, sowohl was die Komplexität betrifft, als auch die Wartung der Software, und die Kosten.

Heute geht’s um des „minimal viable scope“ eines Produktes, als eine Möglichkeit, genau das zu entwickeln, was für den Markterfolg notwendig ist (und nicht mehr).


Harte Realitäten im Longtail

In →Iterations: The Harsh Realities Of iOS App Distribution spricht Semil Shah das Problem von Produkten an, die sich im Longtail befinden, und benutzt hierfür den Apple App Shop als Beispiel. Er stellt sich eine Frage, die anscheinend viele Entwickler betrifft – es gibt inzwischen teilweise mehrere relativ ähnliche Lösungen (Apps) für einzelne Probleme, wie schafft man es trotzdem, als einzelner Anbieter, auf größere Downloadzahlen zu kommen? Letztendlich stellt er sich die Frage: Welche Strategien helfen, wenn sich mein Produkt im Longtail befindet?

Auch ich werde – wie dieser Autor – die Frage nicht abschliessend klären. Zusammen mit den Überlegungen im obigen Artikel wird das Bild aber ggfs. etwas runder.


Ist der Standort Deutschland weniger innovativ, als andere Standorte?

Gerade in der IT Industrie trifft man manchmal Leute, die bezweifeln, daß der Standort Deutschland ausreichend innovativ ist. Selbst hochrangige Manager oder gar die Presse verkünden schon mal die Weisheit, daß man innovative IT Produkte eigentlich nur in den USA entwickeln kann, oder neuerdings in Indien oder China, aber nicht hier.

Auch die Debatte zur Eurokrise wird letztendlich teilweise mit ähnlichen Argumenten geführt.
Ein alter Ausspruch des ehemaligen Managers des Autoproduzenten Jaguar (John Eagan) hilft mir heute dabei, solche Überzeugungen zu relativieren.


Specification by Example

In marktorientierten Entwicklungsprojekten ist es notwendig, daß das Entwicklungsteam und die einzelnen Stakeholder eine gemeinsame Sprache sprechen.

Nur diese gemeinsame Sprache gewährleistet, daß man auch sicher sein kann, daß alle Beteiligten von den gleichen Anforderungen sprechen, und, daß man allerseits dieselbe Auffassung vom funktionalen Umfang der späteren Software hat.

Die Methode der Specification by Example, die zum Beispiel von Gojko Adzic vertreten wird, leistet genau das.


Microsoft und Windows 8.0 – Erfahrungen

Ein CNN-Artikel mit dem Titel → Teaching an old dog new tricks: How to fix Microsoft befasst sich mit der strategischen Positionierung von Microsoft, und stellt die Frage, wie Microsoft wieder an die Spitze des Marktumfelds kommen könnte.

Der Artikel übertreibt es etwas – Microsoft ist derzeit das viert größte Unternehmen. Aber, die Firma bringt bald ihr bahnbrechendes, neues Betriebssystem heraus, und trotzdem redet kaum jemand davon. In diesem Sinne hält CNN Microsoft für bankrott, weil die Firma nicht mehr die Aufmerksamkeit und Spitzenposition besitzt, wie vielleicht früher.

Mir geht es heute weniger um Microsoft, als vielmehr um die Strategien, die der Artikel am Beispiel Microsoft herausarbeitet.


Microsoft und Windows 8.0 – Eine Aufholjagd

Unter dem Titel → Ballmer schlägt seine entscheidende Schlacht ist neulich in der Wirtschaftswoche ein längerer Artikel erschienen. Dieser Artikel handelt von der strategischen Positionierung von Microsoft im Vergleich zu Apple und Google.

In dem Artikel wird klar, dass das neue Windows 8 für Microsoft weitaus mehr ist als nur ein neues Betriebssystem. Vielmehr handelt es sich um den Versuch, die gesamte Firma und die gesamte Firmenstrategie umzupositionieren. Und es handelt sich um einen neuen Ansatz, um mit einigen grundlegenden Änderungen in der IT zurechtzukommen.


Braucht ein Startup-Unternehmer technisches Know How?

Das Thema „Unternehmensgründung in der IT“ steht derzeit thematisch hoch im Kurs bei mir.

Das mag auch daran liegen, daß ich derzeit oft von Initiativen höre, die laufen, um junge Leute dazu zu animieren, technologieorientierte Unternehmen zu gründen.

In dem Artikel →Does Your Startup Need A Technical Co-Founder? nehmen junge Gründer Stellung zu der Frage, ob Gründungen technisches KnowHow benötigen.


Launch Your Next Idea Before It’s Ready – Wirklich?

Tom Hulme, ein Direktor bei der Innovationsberatung IDEO schlägt vor, auf Fokusgruppen zu verzichten. Stattdessen sollte man neue Produkte bereits im Entwurfsstadium testweise in den Markt bringen, um sie mit dem dort gesammelten Feedback zu vervollkommnen.

Fragt sich, ob dies eine gute Idee ist, daß man gleich an den Markt geht.


Fehler, die man als Gründer vermeiden sollte

Neulich hatte ich über ein Fortbildungsprogramm geschrieben, das sich mit dem Thema „Unternehmensgründung in der IT“ befasst.

Hierzu passt die heute im Fokus stehende Liste von Do’s and Dont‘ s ganz gut. Deren Grundlage ich in dem Artikel →What Founders Wish They Knew Before Starting Companies gefunden, und werde Ihnen darüberhinaus einige eigene Erfahrungen an die Hand geben.


Trainingsprogramm „Unternehmensgründung in der IT“

Ich habe mich in den letzten Tagen fortgebildet, indem ich iTunes-U Online-Kurse gesucht und diese durchgearbeitet habe.

Einer dieser Kurse (herausgegeben vom Hasso Plattner Institut in Podsdam) befasst sich mit der Unternehmensgründung im IT Sektor.

Darin lehrt Prof.Dr. Hölzle alles Wichtige zum eigentlichen Thema. Zudem finden sich dort Informationen zu verschiedenen Produktmanagement-Themen.


Nokia’s Lehren

Nokia hat in der Folge der Produktvorstellung des iPhones relativ schnell seine Marktführerschaft verloren.

Während meines Urlaubes habe ich ein Interview mit dem CEO von Nokia gelesen, in dem ein paar interessante Erkenntnisse aufgeführt sind. Sie beantworten die Frage, wie es zu dieser Entwicklung kommen konnte.

Die Erkenntnisse sind aus der Sicht des strategischen Produktmanagements sehr interessant, und daher eine Erwähnung wert.


Geplante Obsoleszenz beim Apple’s iPod Nano 6Gen. Problem Gelöst

Wer regelmäßig hier mitliest, hat ja bereits mitbekommen, daß ich in der letzten Zeit Probleme mit meinem Apple iPod Nano 6Gen hatte. Und zwar war mein ansonsten einwandfreies Gerät aus einem relativ banalen Grund ausgefallen: der Schalter ließ sich nicht mehr bedienen.

Der Apple Support hätte es gern gesehen, daß ich das Gerät mehr oder weniger wegwerfe und ersetze (Das Reparaturangebot belief sich auf 100 € bei einem Gerät das neu nur wenig mehr kostet, und welches erst knapp über ein Jahr alt war).

Hier nun der versprochene Abschlussbericht, in dem ich darauf eingehen werde, wie ich das Gerät repariert habe.


Power of Small Competition

Das derzeitige Europa wird von der Finanzmarktkrise geplagt, und viele Länder leiden unter hohen Schulden. Die asiatischen Ländern werden wirtschaftlich immer stärker.

Die ersten Leute fordern schon, dass sich Europa neu erfinden und neue Wachstumskräfte entfalten muss, um nicht in wenigen Jahren den Anschluss verloren zu haben.

Ich bin neulich auf einen interessanten Wettbewerb aufmerksam gemacht worden, den ich heute  kurz vorstellen möchte, da er nach meinem Dafürhalten genau der richtigen Stelle ansetzt – kleine Unternehmen, Innovationen und nachhaltige Projekte mit Gemeinsinn.


Kundenorientierung, Qualität und Apple’s iPod Nano 6Gen – Zwischenbericht

Ich bin (auf meiner Facebookseite) gefragt worden, was denn nun aus meinem iPod geworden ist, der ja neulich aus banalen Gründen aufgegeben hat (siehe →Kundenorientierung, Qualität und Apple’s iPod Nano 6Gen)

Ich habe den iPod demontiert. Es funktioniert sehr gut, wie im Internet beschrieben (und in meinem oben erwähnten Artikel zusammengefasst)- wenn man handwerklich begabt ist, und, wenn man die Werkzeuge besitzt.

Hier ein kurzer Zwischenbericht, meiner DIY Reparatur.


Microsoft und das Surface Tablet

Microsoft hat neulich einen neuen Tablet-Computer vorgestellt, der aufhorchen läßt – aus mehrfacher Hinsicht.

Im Handelsblatt ist ein Kommentar über diese Produktankündigung zu lesen gewesen, der einige wichtige Bemerkungen über heutige Produktanforderungen macht, die sich durchaus auf andere Anwendungsfälle übertragen lassen.


Managementtechniken in innovativen Firmen

In einen Artikel des Harvard Working Knowledge (→Five Ways to Make Your Company More Innovative) haben neulich mehrere Experten ihre Sichtweise zu einer Fragestellung dargestellt, die hier schon öfters ein Thema war: Wie kann man Firmen innovativer machen?

Besonders interessant an dem Artikel ist, daß unterschiedliche Fakultäten zu Wort kommen und so unterschiedliche Sichtweisen auf dieselbe Fragestellung zum Ausdruck kommen.


Kundenorientierung, Qualität und Apple’s iPod Nano 6Gen

Produktmanager und – innen arbeiten normalerweise ohne formale Macht in einem Unternehmen. Sie müssen so eher ihre Teams überzeugen, als, daß sie ihnen Anweisungen geben können. In schwierigen Fällen sind Sie hierfür auf eine gute Taktik angewiesen, die selbst eine erfolgsgewöhnte Entwicklungsabteilung versteht.

Gleichfalls nimmt das Produktmanagement per definitione intern die Rolle des Kunden ein. Manchmal ist es daher notwendig, kollegiale Bindungen zu vergessen, und genau diese Rolle auch einzunehmen.

Heute will ich Ihnen die Geschichte meines iPod Nano erzählen, der aus banalen Gründen ausgefallen ist, und nun das ist, was man einen „wirtschaftlichen Totalschaden“ nennt. Wie ich finde, taugt seine Geschichte sehr gut, um einige grundsätzliche Dinge über das Produktmanagement zu lernen.


Blog Redesigns – Ein kleiner Bericht

Neulich habe ich meine Foto-Sites umgestaltet, weil mir das alte Layout nicht mehr gefallen hat und auch, weil die Funktionalität so limitiert war, dass ich sehr viel Zeit mit Verwaltungsaufgaben verbraucht habe (Das Konzept war 2 Jahre alt).

Vielleicht inspiriert dieses spezielle Entwicklungsprojekt den einen oder anderen Leser, deshalb möchte ich Ihnen heute kurz das Konzept und die Vorgehensweise vorstellen.