Ich hatte in den letzten Tagen Zeit und Gelegenheit, um (im Internet) zu lesen. Diesen Freiraum habe ich unter anderem dazu benutzt, um mich zu verschiedenen technologielastigen Themen auf den neuesten Stand des Wissens zu bringen.
Bei meinen Recherchen bin ich auf einige interessante Geräte und Technologien gestoßen, die durchaus Potential haben. Wenn Sie der Virus des „Internet der Dinge“ ebenfalls gepackt hat, sind die Lesetipps sicher etwas für Sie.
Wie üblich finden Sie die Links zu den erwähnten Artikeln ganz am Ende in den weiterführenden Informationen.
Zurück am Arbeitsplatz tauchten dann in der heutigen Presseschau erneut sehr viele Artikel zum Thema „Internet of Things“ auf. Mein Eindruck ist, dass diese Technologie sich gegenwärtig weltweit sehr schnell durchsetzt, und immer wichtiger und interessanter für die weitere Entwicklung ganzer Wirtschaftszweige werden wird.
Es läßt sich auch unschwer erkennen, daß jeden Tag neue Firmen in die Thematik einsteigen, oder ihr angestammtes Arbeitsgebiet in diese Richtung ändern.
Geschäftsprozesse, die aus einer Mischung von Hardware und Software bestehen, werden deshalb vermutlich zunehmend in der Bedeutung zunehmen. Damit wird vermutlich auch ein Wandel der Arbeitswelt verbunden sein.
Auch ist es noch lange nicht ausgemacht, daß die heimische Industrie ihre Führungsrolle behaupten kann, wenn sie sich der Veränderung nicht stellt. Deshalb erscheint es mir wichtig, auf diesem Gebiet regelmäßig am Ball zu bleiben.
Die Firma Microsoft macht derzeit einen sichtbaren, größeren Strategiewandel durch. Um nur ein Beispiel zu nennen: Inzwischen kann man sich zentrale Software des Unternehmens (Word, Excel, etc) kostenfrei auf Tablett Computern installieren. Noch vor einigen Jahren wäre dies undenkbar gewesen.
Das Microsoft spätestens mit dem bevorstehenden neuen Windows 10 einige interessante Angebote auch für die Bastlerszene machen wird, ist nicht neu. So wird wohl beispielsweise Windows 10 in verschiedenen Ausprägungen verfügbar sein.
Eine dieser Ausprägung erlaubt es, das Betriebssystem auf einem Einplatinencomputer, wie dem Raspberry Pi zu installieren. Dies wird einige interessante Möglichkeiten bieten, solche günstigen Geräte in Internet-of-Things-Szenarien einzusetzen.
Auf der anliegenden Themenseite „The Internet of your things“, die von Microsoft herausgegeben wird, finden sich die notwendigen Einsteigerinformationen.
Da dieses Betriebssystem noch nicht verfügbar ist, ist es derzeit nur möglich, sich eine Testversion zu installieren. Auf der erwähnten Themenseite werden einige Projekte vorgestellt, die man bereits mit dieser Testversion nachbauen kann, und das wird auch gezeigt, wie einfach es ist, Windows 10 auf diesen kleinen Computern zu installieren.
Ich vermute, dass, sobald der Produktivbetrieb gestartet ist, auf dieser Seite weitaus mehr zu finden sein wird. Ich habe sie mir deshalb direkt abonniert.
Intelligente Häuser sind quasi eine Unterkategorie des Internet der Dinge. Speziell hierzu stehen die unterschiedlichsten Lösungsansätze und Geräte zur Verfügung. Das Gebiet ist sehr vielfältig und divers.
So gibt es Firmen, die Lampen herausbringen, die sich per WLAN von einem Smartphone aus schalten lassen. Oder es gibt Geräte, die Datenfunk verwenden, um Schaltbefehle zu übermitteln. Über solche Geräte kann man dann Lampen und andere Geräte per Software und Funk schalten.
Die anspruchsvolleren Steuerungssysteme verwenden kabelgebundene Lösungen beispielsweise auf der Grundlage des KNX/EIB Standards, und erfordern eine aufwendige Hauselektrik. Solche Anlagen sind im Schaltschrank untergebracht, und besitzen dort eine dezidierte Steuerung, die sich programmieren läßt.
In diesem Zusammenhang bin ich eher zufällig auf eine Industriesteuerung gestoßen, welch die Firma Siemens anbietet. Die neue Logo!8 ist zwischen den echten Industriesteuerungen (SIMATIC) und den Consumergeräten positioniert, and die Sie und ich als erstes denken würden (Arduino, Raspberry Pi, um nur einige zu nennen), und gestattet auch Heimautomatisierung.
Was ich besonders interessant finde, ist dass die Geräte zusammen mit einer Software ausgeliefert werden, die quasi auf das grafische Programmieren einer Industrie- oder Haussteuerung ausgelegt ist.
Gleichzeitig sind die Geräte vernetzbar, d.h es ist möglich, mit solchen spezialisierten Controllern ausgefeilte Steuerungen zu realisieren, ohne groß codieren zu müssen (siehe hierzu die Schulungsunterlagen auf der erwähnten Website).
Eine interessante Variation zur Logo!8 wird übrigens im Wiki zum „Hausautomations-Server von Rudolf Koenig“ mit Namen FHEM. Wie in „LOGO – Das Logikmodul (FHEM Wiki)“ zu lesen ist, ist es nämlich ganz einfach möglich, die Logo!8 mit Arduino Einplatinencomputern zu verbinden.
D.h man kann mit etwas Fantasie diese professionelle Steuerung aus dem Hause Siemens mit den Lösungen verbinden, die sich rund um den Arduino gebildet haben. Das könnte recht interessante Szenarien möglich machen – und nicht nur im Haus.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:
This entry was posted on Montag, Mai 18th, 2015 at 6:50 pm. It is filed under Innovation, Thema des Tages and tagged with Anforderungen, Bluetooth le, Buecher, Business Case, Business-Model, Development, embedded Linux, Hololens, Industrie, Industrie 4.0, Innovation, Internet of Things, IoT, Lernen, Logo!8, Making, Microsoft, Product-Concept, Siemens, Trainieren. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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