Wie Sie mit Design Thinking Ihr Vertrauen in die eigene Kreativität steigern

Der Gründer der Stanford d.school (David Kelley) hat zusammen mit seinem Bruder Thomas ein Buch über das Design Thinking geschrieben als Methode, um das Vertrauen in die eigene Kreativität zu verbessern.

Ich habe mir heute das Buch näher angesehen, und ergänzendes Material zusammengestellt rund um die Themen Innovation und Kreativität.

Creative Confidence

Das links gezeigte Buch von Kelley und Kelley handelt von der Kreativität und ist bereits optisch passend aufgebaut, indem es interessante visuelle Elemente beisteuert.

Inhaltlich startet es mit der Aussage, daß eigentlich jedermann kreativ sein kann – und nicht nur Künstler, Designer, und ähnliche Personen. Oft liegt das Problem daran, daß sich die Menschen nur nicht trauen, wie das folgende Zitat aus dem Begleitartikel „Stanford d.school founder fosters creative confidence with design thinking“ (siehe weiterführende Informationen am Artikelende) zeigt:

„There’s a fear of being judged by other people,“ Kelley said. „You don’t want to attach your name to an idea because down the road, that idea might be bad, and then you’re the person attached to it.“

Das Design Thinking wird als eine gute Methode gesehen, mit der man das Vertrauen in die eigene Kreativität und die Kreativität der eigenen Gruppe sinnvoll steigern kann.

Die Autoren fangen mit dem Design Thinking an, und der Frage, wie die Methode die Zuversicht in die eigene Kreativität verbessert. Gleichzeitig erklären sie die Triebfedern der Innovation, d.h beschreiben das Spielfeld, auf dem das Thema der Kreativität sich bewegt.

Anschliessend gehen sie auf die Themen „überzeugen“ ein, und auf die Frage, wie man zu Ideen kommt, sowie dem Schritt von der Planung zur Umsetzung meistert. Auch werden die Rolle der Teams besprochen, und die Methoden, wie man die Herzen gewinnt, d.h die Leute zum Mitmachen animiert. Am Ende des Buches wenden die Autoren sich der Frage zu, wie man die neugewonnene Zuversicht in die eigene Kreativität verstetigt.

Interessant sind auch die eingestreuten Boxen die das Wissen und die Handlungsempfehlungen zu einem spezifischen Thema handlungsgerecht zusammenfassen, z.B. zum Thema „Design Driven Innovation„.

Kaufempfehlung: Ich finde das Buch interessant (auf)gemacht, und halte die Inhalte für Jedermann hilfreich, der sich tiefer mit der Methode des Design Thinking auseinandersetzen will.

Three Creativity Challenges from IDEO’s Leaders

In ihrem Artikel „Three Creativity Challenges from IDEO’s Leaders (Links zum Artikel, siehe Artikelende) führen die gleichen Autoren unterschiedliche Kreativitätstechniken ein, um damit den „Muskel der Kreativität zu üben“, wie sie sinngemäß sagen.

Insgesamt stellen sie die folgenden Techniken vor, deren Anwendungsschwerpunkt auf den in Klammern angegebenen Gebieten liegt.

  • Mindmap (Divergierendes Denken)
  • 30 Circles (Ideenfindung)
  • Empathy Map (Lernen vom menschlichen Verhalten)

Die Mind Mapping Methode hat schon weite Verbreitung gefunden, und auch ich benutze die Methode sehr gerne für alle möglichen Arbeitsgebiete. Die beiden anderen Methoden eignen sich eher für Spezialfälle, wie zum Beispiel die Ideensammlung in einem Workshop, sind dort aber gut zu verwenden.

Wie man gute neue Einfälle bekommt

Ein Anwendungsgebiet der oben aufgeführten Techniken zeigt der Artikel „Wie man gute neue Einfälle bekommt“ auf. Die folgenden Techniken sind demnach sinnvoll:

1. Fördern Sie die kreative Unzufriedenheit.
2. Nutzen Sie das Konvergenzdenken.
3. Finden Sie Wendepunkte.
4. Lösen Sie sich vom konventionellen Denken.
5. Denken Sie wirtschaftlich und seien Sie auf Sparsamkeit bedacht.

Das Design Thinking, die erwähnten Kreativitätstechniken und damit das Buch von Kelley und Kelley hilft Ihnen mindestens dabei, die Punkte 1. bis 4. anders zu lösen, als es, hier und da, heute noch oft der Fall ist.

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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