Lesetipps Februar 2013

Hinter den Kulissen habe ich die letzten paar Tage am Umbau meiner Blogs gearbeitet, die sich mit dem Thema Fotografie beschäftigen. In einigen Tagen werde ich sicher soweit sein, daß ich diese Änderungen live schalten werde.

Es haben sich währenddessen einige Kurzartikel angesammelt, bei denen sich eine Zusammenfassung lohnt.

Weltwirtschaftsforum in Davos

Neulich haben sich die Unternehmer und Politiker wieder in Davos getroffen, um über den Zustand der Welt zu beraten.

Dort haben auch einige Leute Interviews gegeben, die sich im weitesten Sinne mit dem Thema Innovation auseinandersetzen.

Besonders aufgefallen sind mir die Beiträge von Clayton Christensen, und Marissa Mayer, sowie die Paneldiskussion, die von Thomas L Friedman geleitet wurde.

The Global Development Outlook

Der Beitrag der von Thomas L. Friedman moderiert wird, befasst sich unter anderem mit den Entwicklungszielen 2015 man sich vor einiger Zeit gesetzt hatte.

Ungefähr bei 14:00 und bei 35:00 kommt in folgendem Video Bill Gates zu Wort, und spricht über die Erfolge, die die Welt durch diese Entwicklungsziele erreicht hat.

Er spricht über Themen wie Best Practices oder The Quality of Governance und umreißt damit die Grundlagen von menschlicher Entwicklung.

Mobile

Marissa Mayer spricht über die Bedeutung, dieses Thema mobile Computing hat und haben wird. Sie meint, daß mobile Geräte sich immer mehr zum Assistenten des Menschen entwickeln werden, und erwähnt einige Trends, die man kennen sollte.

Disruptive Innovation und Jobs

Clayton Christensen erklärt die verschiedenen Arten von Innovation, und zeigt, daß „disruptive/empowering“ Innovation Jobs generiert, während dies die „Effizienzinnovation“ nicht tut. Er widmet sich der Frage, warum derzeit Corporate Amerika wächst während kaum neue Jobs entstehen, und kommt zum Schluss, daß es teilweise die falschen Prioritäten der Manager sind, die hierzu führen. Diese widmen sich nämlich bereits seit Jahrzehnten der Effizienzinnovation, und vernachlässigen die empowering Innovation.

Er sieht eine Ursache für diese falschen Prioritäten in den irreführenden Impulsen, die die Wissenschaft setzt. Vieles liegt daran, daß sich die Managementwissenschaften zu einer Zeit entwickelt haben, als Geld noch rar war, und Effizienz wichtig.

Heute ist Geld nicht mehr der begrenzende Faktor. Trotzdem werden viele Entscheidungen noch mit dieser falschen Annahme getroffen – zum Nachteil der Arbeitsplätze, wenn man so will.

Softwaredevelopment

Präsident Obama hat ebenfalls die Bedeutung erkannt, die das Thema Innovation für das Wachstum seines Landes haben kann. Er hat mich neulich mit einer Aussage überrascht, die darauf schließen lässt das für die Softwareentwicklung ein sehr wichtiges Thema ist.

Tonight, I’m announcing a new challenge to redesign America’s high schools so they better equip graduates for the demands of a high-tech economy.  We’ll reward schools that develop new partnerships with colleges and employers, and create classes that focus on science, technology, engineering, and math—the skills today’s employers are looking for to fill jobs right now and in the future.

Der folgende Artikel gibt ein paar Hinweise darauf, wie die Umsetzung funktionieren kann Forbes →Can Obama Convince High Schools To Teach Kids To Code? Dort kann man auch das Foto eines Obamas sehen, der Anleihen bei Lincoln macht.

Kreativität

Die Kreativität ist ein wichtiger Bestandteil einer jeden Innovationsstrategie. Der unten verlinkte Artikel →4 Ways To Amplify Your Creativity zeigt Wege auf, mit denen man die Kreativität im Unternehmen steigern kann.

Die wichtigsten Vorschläge lauten:

  • Unternehmen sollen sich einen Kreis von kreativen Menschen aufbauen, weil kreative Leute sich gegenseitig beeinflussen und zu Höchstleistungen anstacheln.
  • Kreative Ideen benötigen ein passendes Umfeld, um entdeckt und umgesetzt werden zu können. Manager sollten deshalb dafür sorgen, daß sich ein Umfeld entwickelt, das die Umsetzung fördert. Hierfür sind besondere Mitarbeitertypen prädestiniert. Der Artikel bezeichnet diese als „Wanderer“.
  • Kreativität entsteht nicht losgelöst von den eigenen Fähigkeiten. Der Artikel schlägt vor, dass man das eigene Unternehmen einem Kreativitätsaudit unterwirft. Dieses beginnt damit, daß man eine Bestandsaufnahme macht, und klärt, welches Wissen man bereits hat, das einen Wert darstellt.
  • Man sollte ebenfalls eine Art Landkarte der eigenen Kreativität anlegen. Hier schreibt man einfach einmal ein paar Tage auf, welche Beispiele von kreativen Leistungen einem in dem eigenen Unternehmen begegnen.

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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