In Rezessionen, wie der gegenwärtigen Wirtschaftskrise, besteht die Gefahr, dass Unternehmen sich einseitig darauf fixieren, Risiken und Kosten zu vermeiden.
Viele Manager sind der Überzeugung, dass Stillhalten, Abwarten und Kostenkontrolle durch die Krise hilft. Ideen und Innovationen sind riskant, und mit Kosten verbunden. Es besteht deshalb die Gefahr, dass gerade heute an Innovationsprojekten, und an dem kreativen Umfeld gespart werden.
Sparen an Innovation und Kreativität wäre jedoch an der falschen Stelle gespart. Kurzfristig können neue Ideen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, oder dazu beitragen, dass bestehende Geschäftsmöglichkeiten besser und effizienter genutzt werden. Langfristig sind Innovationen verantwortlich für die Zukunft unserer Gesellschaften, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich des → Europäischen Jahres der Kreativität und Innovation bemerkt:
„Kreativität und Innovation sind zentrale Elemente der heutigen wissensbasierten Gesellschaften Europas, um den Chancen und Herausforderungen der Globalisierung wirksam begegnen zu können. Beide sind eng verknüpft, denn persönliche Kreativität ist unabdingbare Voraussetzung für die Innovationsfähigkeit einer Gesellschaft.“ – Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Heute will ich in die Themenbereiche Kreativität und Kreativitätstechniken einführen.
Innovation und Kreativität hängen eng zusammen. Dabei existiert derzeit noch keine einheitliche Definition des Begriffes der Kreativität. Oft wird das Modell verwendet, das Mel Rhodes in den 1960ier Jahren entworfen hat. Demnach besteht der Begriff der Kreativität aus den folgenden Grundelementen (den vier Ps der Kreativität):
Im → Creaffective Blog von Florian Rustler finden Sie einige gute Beschreibungen, und weiterführende Informationen
Folgender Wikipedia-Artikel enthält eine gute Einführung das Thema → Kreativität.
Für viele betriebliche Problemstellungen ist der Lösungsweg bekannt. E handelt sich hierbei um wohlstrukturierte Probleme. Beispiele sind die Auftragserfassung, die Produktion, oder die Rechnungsstellung. Ideenfindungsprozesse und andere kreative Abläufe zeichnen sich dadurch aus, dass der Lösungsweg unbekannt ist. Solche Probleme bezeichnet man als schlechtstrukturiert, bzw unstrukturierte Probleme.
Für die Klasse der schlechtstrukturierten Probleme existieren unterschiedlichste Techniken und Methoden, die Einzelpersonen oder Teams dabei unterstützen, kreative Ergebnisse zu erzielen, und Ideen zu erzeugen. Obwohl es sich hierbei meistens um Methoden handelt, die die Ideenfindung in Teams unterstützen, können einige Methoden auch von Einzelpersonen angewendet werden.
Man unterscheidet folgende Methodentypen:
In folgenden Artikeln finden sich weiterführende Informationen und Übersichten:
Ich habe persönlich mit mehreren Methoden Erfahrungen gesammelt. Die folgenden Methoden haben mir besonders geholfen in diversen kreativen Prozessen:
In den folgenden Filmbeiträgen finden sich weitere Informationen über die Funktionsweise dieser Methoden.
Folgende Quellen enthalten eine gute Einführung in die TRIZ Methode:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: