Das maschinelle Lernen, künstliche Intelligenz, oder ganz generell das Lösen von Optimierungsproblemen erfordert Rechnerkapazitäten, und Rechenleistungen, die es heute noch nicht gibt.
Man setzt deshalb viele Hoffnungen in eine neue Art von Rechnern, genannt Quantencomputer. IBM (R) hat einen kostenlosen Service ins Netz gestellt, mit dem man solche Maschinen ausprobieren kann.
Das folgende Youtube (R) Video von IBM (R) Research gibt eine sehr gute Einführung in das Quantum Computing.
Zum Anfang werden typische Probleme dargestellt, die sich mit heutigen Computern nur schwer lösen lassen, wohl aber mit Quantencomputern. Anschliessend geht es um die eigentliche Rechnerarchitektur. Am Ende wird gezeigt, wie man den kostenlosen Quantencomputer benutzen kann, den IBM (R) online zur Verfügung gestellt hat, und welche Informationen die Einarbeitung erleichtern.
Generell lassen sich viele Optimierungsprobleme nur schwer mit herkömmlichen Rechnern lösen. Quantencomputer, die nach den Gesetzen der Quantenmechanik funktionieren bringen die folgenden Merkmale mit, aufgrund dessen diese Computer für solche Probleme wesentlich besser geeignet sind:
Quantencomputer sind sehr komplexe Gebilde. Daher ist es nicht einfach, sie zu bauen. U.a. muss man sie bis fast zum absoluten Nullpunkt herunterkühlen, damit die Quibits überhaupt arbeiten.
IBM (R) stellt auf ihrer Website „Welcome to the IBM Q Experience!“ einen solchen Quantencomputer zum kostenlosen Ausprobieren zur Verfügung, und veröffentlicht dort weiterhin Handbücher und Beschreibungen, mit denen jederman sich in das Thema einarbeiten kann.
Die Website sagt hierzu:
„Explore the world of quantum computing! Check out our User Guides and interactive Demos to learn more about quantum principles. Or, dive right in to create and run algorithms on real quantum computing hardware, using the Quantum Composer and QISKit software developer kit.“
Der bereits erwähnte Artikel „The Era of Quantum Computing Is Here. Outlook: Cloudy“ gibt einen ergänzenden Überblick über dieses Angebot, und stellt den Stand der Forschung dar.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: