Mein heutiger Artikel geht auf einen Blogbeitrag im Harvard Business Review zurück. Der Titel lautet →How to Build Confidence. Darin geht es eigentlich um ein personalwirtschaftliches Thema. Wie ich finde, lassen sich die Erkenntnisse aber auch gut auf die Frage anwenden, wie man technische Produkte oder Dienstleistungen so entwickelt, daß Kunden ihnen vertrauen. Daher mache ich es heute zum Thema.
Die Hauptthese des Artikels ist, daß Vertrauen gleichzusetzen ist mit Sicherheit und damit mit positiver Emotion, und damit mit besserer Leistung. Damit handelt es sich bei dem Vertrauen um ein Merkmal, das wichtig ist, um Ziele zu erreichen:
„Confidence equals security equals positive emotion equals better performance“
Um an das Ziel zu gelangen, und Vertrauen zu gewinnen, sollte man – so sagt der Artikel – sich die folgenden Schritte vornehmen:
Schritt 1: Man sollte das Thema sauber vorbereiten, und gut lernen, um sich über die Kompetenz in eine vielversprechende Ausgangslage zu bringen.
„Your piano teacher was right: practice does make perfect. „The best way to build confidence in a given area is to invest energy in it and work hard at it,“…“
Schritt 2: Man sollte sich selbst aus dem Weg gehen, indem man sich selbst vergegenwärtigt, daß man nicht alles wissen kann und muss. In vielen Situationen ist es wesentlich wichtiger, wenn man genau weiß, daß man Hilfe benötigt, und wie man sich fehlendes Wissen aneignen kann.
Confident people aren’t only willing to practice, they’re also willing to acknowledge that they don’t — and can’t — know everything. „It’s better to know when you need help, than not,“ says Gruenfeld. „A certain degree of confidence — specifically, confidence in your ability to learn — is required to be willing to admit that you need guidance or support.“
Schritt 3: Man sollte rechtzeitig, notwendigen Feedback einholen. Allein dieser Schritt kann bereits vertrauenbildend wirken.
While you don’t want to completely rely on others‘ opinions to boost your ego, validation can also be very effective in building confidence. Gruenfeld suggests asking someone who cares about your development as well as the quality of your performance to tell you what she thinks.
Der Autor zählt mehrere Prinzipien auf, die man beherzigen, oder auch unterlassen sollte.
Demnach sollte man
Die folgenden Dinge sollte man vermeiden:
Man kann die Erkenntnisse direkt verwenden, um sein eigenes berufliches Standing zu verbessern – insofern sind die personalwirtschaftlichen Aspekte, die im zitierten Artikel erwähnt werden, nicht zu unterschätzen.
Sie können die Erkenntnisse jedoch auch dazu verwenden, um Produkte zu entwickeln. Hierfür sind – übertragend betrachtet – die folgenden Schritte notwendig:
In meinen älteren Artikeln finden Sie weiterführende Informationen zum heutigen Thema:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: