Wie ich in meinen Site Statistiken sehen konnte, befinden wir uns derzeit in einer echten Urlaubszeit. Nach dem Urlaub ist es ja fast Tradition, daß sich wieder einige interessante Berichte angesammelt haben, die ich Ihnen dann zur Verfügung stelle. Heute geht es unter anderem um die Themen Marktforschung, Softwaresicherheit und Wein.
Das Thema Marktforschung zählt zu den häufigsten Suchbegriffen, mit denen Leser hier landen. In ihrem Artikel →Doing Market Analysis – Easy Right? schreibt Julie Anne Reda im Pragmatic Marketing Blog über einfach anzuwendende Recherchemethoden. Sie empfielt die Methoden SWOT Analyse und 6-Forces für einen schnellen Einstieg, oder eine Methode, die man als ungerichtetes Suchen bezeichnen kann.
Mit der ersten (altbekannten) Methode erfährt man mehr über die Stärken, Schwächen, Gelegenheiten, und Herausforderungen, durch die der Untersuchungsgegenstand (z.B. das neue Produkt) gekennzeichnet ist. Beim ungerichteten Suchen konzentriert man sich auf die Auswertung von Quellen im Internet, und hofft dabei auf Informationen oder Studien zu treffen, die analoge Forschungsergebnisse diskutieren, wie die, die man benötigt.
Die 6-Forces Methode konzentriert sich auf die Hauptkräfte, die einen Markt und das Geschäftsfeld beschreiben. Dabei handelt es sich Dinge, wie den Wettbewerb, die möglichen Umweltszenarien, oder andere Faktoren, die die Marktdynamik beschreiben. Man erhebt nun für jede dieser Kräfte geeignete Daten, und setzt dieses Puzzle zu einer kompletten Analyse zusammen.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit den letzten beiden Methoden gemacht. Insbesondere ist es schon erstaunlich auf welche Daten man stoßen kann, wenn man gezielt recherchiert. Eine wichtige Bedingung für den Erfolg dieser Methode ist jedoch, daß man darauf achtet, die Ergebnisse jeweils kritisch zu hinterfragen. Besonders im Internet kann man nämlich auch schnell falschen Informationen aufsitzen. Um dabei erfolgreich zu sein, ist Fachwissen notwendig.
Viele Unternehmen verfolgen Cloud Strategien, bei denen die Daten in das Internet ausgelagert werden. Spätestes diese neuen Angebote fallen und stehen mit der Datensicherheit. Aber auch die Sicherheit von „normalen“ Anwendungen bleibt nach wie vor wichtig, wie die diversen Hackerangriffe gezeigt haben, die jüngst durch die Presse gegeistert sind. Die Fernsehsender Arte, EinsPlus, sowie Phoenix zeigen im Juni einige interessante Fachbeiträge über die Hackerszene und deren Methoden.
Hier die wichtigsten Sendedaten:
Wenn Sie eine Sendung verpasst haben, können Sie sich die Beiträge übrigens auch aus den jeweiligen Mediatheken herunterladen.
Produktmanager haben normalerweise ja nur wenig hierarchische Macht. Daher ist der Rückhalt wichtig, den das Produktmanagement in der Entwicklung genießt. Der fehlende Rückhalt kann persönliche Gründe haben, wie Cindy Alvarez in ihrem Beitrag →Reasons Why You Have No Credibility with Engineering schreibt.
Sie bringt die folgenden Punkte
- 1) You over-specify the solution.
- 2) You are wishy-washy.
- 3) The last product manager blamed everything on engineering.
- 4) You don’t know when they’re making excuses.
- 5) You don’t negotiate.
Meiner Erfahrung nach ist der erste Punkt das relevanteste Problem – Entwickler mögen es nicht sehr, wenn eigentlich alle Details festgeschrieben sind.
Die folgenden Fehler wären noch zu ergänzen:
Zum Schluss noch etwas zum Entspannen….. In Artikel →A NEWBIE’S GUIDE TO WINE TASTING finden Sie einführende Tipps in die Welt der Weinverkostung, und der französischen Lebensart. Konkret wird eine jährlich stattfindende, eine Woche dauernde Weinverkostung in Avallon vorgestellt.
Each Spring in Avallon, a tiny town about halfway between Paris and Lyon on the edge of the famed Burgundy region, there’s a weekend long wine tasting event of all the organic vineyards in France. One such vineyard owner told me when I arrived, “With the organic wine there is no—how you say—hangover?” Challenge accepted, sir.
Natürlich gibt Ihnen der Artikel auch einige Tipps, wie sie diese Anstrengung überleben. Wenn Sie den Artikel öffnen, achten Sie auch mal auf das Foto. Dort wird ein Dekanter dargestellt, in den gerade Wein eingefüllt wird – das Beleuchtungsscenario ist nicht trivial.
In meinen älteren Artikeln finden Sie weiterführende Informationen zum heutigen Thema:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: