Es haben sich einmal wieder viele interessante Artikel in meiner Inbox angesammelt. Ich möchte diese Artikel heute zusammenfassen, und Ihnen vorstellen. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf der Frage der Innovation.
Der Firma Apple ging es nicht immer so gut, wie heute. Sie war sogar lange Zeit von einem Bankrott bedroht. In Artikel →Steve Jobs: Apple Almost Went Bankrupt Because It Failed to Innovate beschreibt Steve Jobs die Probleme, vor denen die Firma Apple damals stand. Als intimer Kenner führt er Apple’s damalige Probleme auf die mangelnde Innovationsfähigkeit der Firma zurück.
Nachdem Steve Jobs das Ruder wieder übernommen hatte, änderte sich dies ganz schnell wieder-mit bekanntem Ergebnis. Heute zählt Apple zu den erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Ich finde, daß Apple’s Geschichte, und damit der Artikel zeigt, wie wichtig es ist, daß ein Unternehmen innovativ bleibt.
Nach Schumpeter bestehen Innovationen aus Ideen, und ihrer Umsetzung. Ein übliches Problem ist die Frage, wie man eine Idee bewerten kann, und die Frage, ob die Idee gut, oder schlecht ist (aus ökonomischer Sicht). In →Der Wert von Ideen geht es um den Wert der Ideen, sowie um eine Methode, um Ideen vernünftig bewerten zu können.
Geoff Tuff schlägt folgende Formel vor, die ich für ganz interessant halte:
„Bei der Economic Value Estimation (EVE) dividiert man die Summe der erwarteten Gewinnsteigerungen (oder der erwarteten Ersparnisse) durch den Preis, den die Konsumenten für die beste bereits vorhandene Alternative zu dem neuen Produkt zahlen würden. Je höher der Faktor ist, der dabei herauskommt, desto leichter wird es die Produktinnovation am Markt haben“
Viele kennen James Dyson wegen der Staubsauger, die er entworfen hat, und in der Werbung vertritt. Was niemand weiß ist, daß Dyson sehr viel zum Thema Innovationsmanagement zu sagen hat, und generell aktiv ist. In Artikel →The James Dyson Story können Sie etwas mehr über Dyson und seine Denkweise erfahren.
Dyson ist ein typischer Tüftler, dem es um die Lösung von technischen Probleme geht. Er wird gerne dort aktiv, wo er sich über Produkte ärgert. Interessant auch, daß er Idee verhaftet ist Technologie mit Design zu kombinieren:
„The story of James Dyson is a great story of how an idea to solve a problem can be turned into an successful and life changing business. It combined the use of innovation technology with aesthetic designs. It all started when industrial designer James Dyson was frustrated about his vacuum cleaner losing suction when cleaning, and decided to find a better solution.“
In →No Innovator’s Dilemma Here: In Praise of Failure geht es ihm um die wahre Bedeutung des Wortes „versagen“. Aus seiner Sicht sind Fehler nichts anderes als Probleme, die gelöst werden müssen. Zu seiner eigenen Entwicklungsarbeit nennt er einige Zahlen, und zeigt damit, daß Innovationen eine gewisse Hartnäckigkeit erfordern, und genau dies zeigen:
„There are countless times an inventor can give up on an idea. By the time I made my 15th prototype, my third child was born. By 2,627, my wife and I were really counting our pennies. By 3,727, my wife was giving art lessons for some extra cash. These were tough times, but each failure brought me closer to solving the problem. It wasn’t the final prototype that made the struggle worth it. The process bore the fruit. I just kept at it.“
Um diese Idee der Fehlertoleranz in die Ausbildung von Kindern zu bringen und damit die Ausbildung zu verbessern, hat er eine Gesellschaft gegründet. Interessant ist, daß die →James Dyson Foundation folgenden Slogan propagiert:
THE JAMES DYSON FOUNDATION ENCOURAGES YOUNG PEOPLE TO THINK DIFFERENTLY, MAKE MISTAKES AND INVENT.
Für mich zeigt dies, daß es einer besonderen Kultur bedarf, um innovativ zu sein. Nicht viele Firmen haben jedoch derzeit diese erforderliche Fehlertoleranz, und sollten dort nachbessern.
Im Internet finden Sie weiterführende Artikel:
In meinen älteren Artikeln finden Sie weiterführende Informationen zum heutigen Thema:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: