Beim Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut ist eine interessante Analyse von Vöpel, und Uehlecke zu finden über die Bedeutung von Innovationen bei der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes.
Hier finden Sie die → Zusammenfassung, sowie die → Langversion.
Wir Alle wissen, dass die Welt derzeit vor großen Fragestellungen steht, deren Beantwortung uns kurzfristig gelingen sollte, um unseren Fortbestand zu gewährleisten. Beispiel hierfür sind der Klimawandel, oder das Zurneigegehen vieler Rohstoffe.
Weiterhin finden in vielen Staaten demographische Änderungen statt, die dazu führen, dass Gesellschaften zunehmend vergreisen. Auf wirtschaftlichem Gebiet ist insgesamt klar, dass die Wirtschaftskrise noch nicht überstanden ist, und sich die Welt auch ökonomisch geändert hat. Auf vielen Gebieten benötigen wir deshalb grundlegende technologische und gesellschaftliche Innovationen, um weiterzukommen.
Besonders interessant finde ich deshalb die folgenden Aussagen aus dem Artikel:
„Der globale Wettbewerb um Innovationen hat sich in den letzten Jahren jedoch erheblich verschärft und Innovationsprozesse haben sich beschleunigt. Die Gefahr, den Anschluss unaufholbar zu verlieren, ist damit deutlich gestiegen. …
Volkswirtschaftlich werden Investitionen in Forschung und Entwicklung jedoch typischerweise in zu geringem Umfang getätigt. Die Ergebnisse von Forschung und Entwicklung sind unsicher und liegen oft weit in der Zukunft. Private Unternehmen kalkulieren in ihre Entscheidung über die Höhe der F&E-Investitionen nur eigene Erträge, nicht aber zufällige oder komplementäre Forschungsergebnisse, die als positive externe Effekte von anderen Unternehmen oder Branchen genutzt werden könnten…“
Für die Lösung vieler unternehmerischer Herausforderungen richten sich die Augen auf das Produktmanagement. Deshalb, möchte ich hier einige Überlegungen dazu anstellen, welche unternehmerischen Qualitäten erforderlich sind, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Meiner Meinung nach werden folgende Entwicklungen in den nächsten Jahren stattfinden:
Die Welt ist klein geworden, zum Beispiel durch das Internet. Heute sind Ideen und Wettbewerbsvorteile zunehmend global mobil. Um dem zu begegnen, müssen Unternehmen zunehmend und konstant Innovationen bereitstellen.
Die Geschäftsprozesse, oder die Abläufe im Produktmanagement müssen diesen Anforderungen gewachsen sein.
Die Notwendigkeit zu permanenter Innovation, Kostenbewusstsein, aber auch der Bedarf auf disruptive Änderungen antworten zu können, erfordern den sparsamen und effizienten Umgang mit unternehmerischen Ressourcen.
Daher werden effiziente Abläufe und ein guter informatorischer Überblick in Zukunft noch wichtiger sein.
Die Wirtschaftskrise, aber auch die Entwicklungen auf ökologischem Gebiet zeigen uns sehr deutlich, dass sich die Prioritäten verschoben haben hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. Verbraucher und Kunden werden zunehmend kritischer, und verlangen Antworten von einem Hersteller auf die Nachhaltigkeitsfrage.
Es ist deshalb notwendig, die Produktinnovationen auch aus Nachhaltigkeitssicht zu betrachten. Dies kann bedeuten, dass sich das gesamte Wertgerüst verschiebt, mit dem Kunden Leistungen bewerten, und wir erstellen.
Mindestens aus den folgenden Gründen ist Offenheit und Kollaboration erforderlich:
Kunden werden zunehmend kritischer, nicht zuletzt deshalb, weil ihre Auswahlmöglichkeiten zunehmen. Ihre Anforderungen standen schon immer im Zentrum unserer Bemühungen im Produktmanagement. In Zukunft wird es noch wichtiger, die Stimme des Kunden zur Grundlage jeglicher Innovation zu machen.
Auf der anderen Seite sollten wir uns bewußt sein, dass uns Kunden nicht alles sagen können (z.B. weil sie ihre Bedürfnisse oft nicht richtig kennen). Deshalb sollten wir im Produktmanagement auch immer die Gesamtlage kritisch im Auge behalten.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: