In → Spiegel Online war über eine neue Studie zu lesen, die das Innovationsverhalten deutscher Firmen analysiert.
Wie ich finde, beinhaltet der Artikel eine gute, und eine schlechte Nachricht. Die Gute zuerst:
„Umsatz runter, Forschungsausgaben rauf – so lässt sich das erstaunliche Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Booz & Company zusammenfassen. Obwohl 65 Prozent der weltweiten Top-1000-Innovatoren im vergangenen Jahr deutliche Umsatzrückgänge verbuchten und 32 Prozent sogar Verluste schrieben, erhöhten mehr als zwei Drittel ihre Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Das Plus falle zwar deutlich niedriger aus als 2007, nähere sich aber dem Fünfjahresdurchschnitt.“ – www.spiegel.de
Gerade in Krisen wie der jetzigen ist es wichtig, die Prioritäten richtig zu setzen. Innovative Produkte sind notwendig für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens. Deshalb ist es gut zu hören, dass die deutschen Firmen den richtigen Fokus haben, und Alles daran setzen, unsere technologische Spitzenposition zu verteidigen.
Die schlechte Nachricht ist für mich die folgende Zeile:
„Zwar sei Deutschland in der Grundlagenforschung wie zum Beispiel der Nanotechnologie führend, bei der Umsetzung der Forschung in Produktinnovationen hapere es allerdings gewaltig“ – www.spiegel.de
Ich glaube, es ist ein altes Thema, dass viele interessante Erfindungen in Deutschland gemacht wurden, aber erst von ausländischen Firmen erfolgreich in Produkte konvertiert wurden. Hier wird zum Beispiel oft das Faxgerät genannt, das hier erfunden wurde, aber erst von japanischen Firmen aufgenommen wurde, und in Japan zu kommerziellem Erfolg gelang.
Meiner Meinung nach liegt dies an den folgenden Problemen:
In diesem Blog finden sich einige Anregungen, die genau bei diesem Problem helfen können (siehe http://www.produkt-manager.net/tag/innovation/)
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: