Posts Tagged ‘Management’

Business Model Generation – Der Canvas

Schumpeter hat den Innovationsbegriff vor Jahren in einer Art und Weise definiert, die auch heute noch universelle Gültigkeit hat.

Und zwar er sinngemäß gesagt, dass eine Erfindung erst dann zu einer Innovation wird, wenn man diese auch in ein Produkt umsetzt. Damit nicht genug – man muss zudem reale Kunden davon überzeugen, das neue Produkt zu kaufen und zu benutzen.

Demnach gehören die Themenbereiche „Geschäftsmodell“ und „Innovation“ untrennbar zusammen.


Weniger Features sind oft mehr

In einem typischen Softwareprodukt werden viele Funktionen kaum benutzt. Ein Produkt mit weniger Features zu haben, wäre hier von Vorteil, sowohl was die Komplexität betrifft, als auch die Wartung der Software, und die Kosten.

Heute geht’s um des „minimal viable scope“ eines Produktes, als eine Möglichkeit, genau das zu entwickeln, was für den Markterfolg notwendig ist (und nicht mehr).


Harte Realitäten im Longtail

In →Iterations: The Harsh Realities Of iOS App Distribution spricht Semil Shah das Problem von Produkten an, die sich im Longtail befinden, und benutzt hierfür den Apple App Shop als Beispiel. Er stellt sich eine Frage, die anscheinend viele Entwickler betrifft – es gibt inzwischen teilweise mehrere relativ ähnliche Lösungen (Apps) für einzelne Probleme, wie schafft man es trotzdem, als einzelner Anbieter, auf größere Downloadzahlen zu kommen? Letztendlich stellt er sich die Frage: Welche Strategien helfen, wenn sich mein Produkt im Longtail befindet?

Auch ich werde – wie dieser Autor – die Frage nicht abschliessend klären. Zusammen mit den Überlegungen im obigen Artikel wird das Bild aber ggfs. etwas runder.


Ist der Standort Deutschland weniger innovativ, als andere Standorte?

Gerade in der IT Industrie trifft man manchmal Leute, die bezweifeln, daß der Standort Deutschland ausreichend innovativ ist. Selbst hochrangige Manager oder gar die Presse verkünden schon mal die Weisheit, daß man innovative IT Produkte eigentlich nur in den USA entwickeln kann, oder neuerdings in Indien oder China, aber nicht hier.

Auch die Debatte zur Eurokrise wird letztendlich teilweise mit ähnlichen Argumenten geführt.
Ein alter Ausspruch des ehemaligen Managers des Autoproduzenten Jaguar (John Eagan) hilft mir heute dabei, solche Überzeugungen zu relativieren.


Specification by Example

In marktorientierten Entwicklungsprojekten ist es notwendig, daß das Entwicklungsteam und die einzelnen Stakeholder eine gemeinsame Sprache sprechen.

Nur diese gemeinsame Sprache gewährleistet, daß man auch sicher sein kann, daß alle Beteiligten von den gleichen Anforderungen sprechen, und, daß man allerseits dieselbe Auffassung vom funktionalen Umfang der späteren Software hat.

Die Methode der Specification by Example, die zum Beispiel von Gojko Adzic vertreten wird, leistet genau das.


Microsoft und Windows 8.0 – Erfahrungen

Ein CNN-Artikel mit dem Titel → Teaching an old dog new tricks: How to fix Microsoft befasst sich mit der strategischen Positionierung von Microsoft, und stellt die Frage, wie Microsoft wieder an die Spitze des Marktumfelds kommen könnte.

Der Artikel übertreibt es etwas – Microsoft ist derzeit das viert größte Unternehmen. Aber, die Firma bringt bald ihr bahnbrechendes, neues Betriebssystem heraus, und trotzdem redet kaum jemand davon. In diesem Sinne hält CNN Microsoft für bankrott, weil die Firma nicht mehr die Aufmerksamkeit und Spitzenposition besitzt, wie vielleicht früher.

Mir geht es heute weniger um Microsoft, als vielmehr um die Strategien, die der Artikel am Beispiel Microsoft herausarbeitet.


Microsoft und Windows 8.0 – Eine Aufholjagd

Unter dem Titel → Ballmer schlägt seine entscheidende Schlacht ist neulich in der Wirtschaftswoche ein längerer Artikel erschienen. Dieser Artikel handelt von der strategischen Positionierung von Microsoft im Vergleich zu Apple und Google.

In dem Artikel wird klar, dass das neue Windows 8 für Microsoft weitaus mehr ist als nur ein neues Betriebssystem. Vielmehr handelt es sich um den Versuch, die gesamte Firma und die gesamte Firmenstrategie umzupositionieren. Und es handelt sich um einen neuen Ansatz, um mit einigen grundlegenden Änderungen in der IT zurechtzukommen.


Launch Your Next Idea Before It’s Ready – Wirklich?

Tom Hulme, ein Direktor bei der Innovationsberatung IDEO schlägt vor, auf Fokusgruppen zu verzichten. Stattdessen sollte man neue Produkte bereits im Entwurfsstadium testweise in den Markt bringen, um sie mit dem dort gesammelten Feedback zu vervollkommnen.

Fragt sich, ob dies eine gute Idee ist, daß man gleich an den Markt geht.


Microsoft und das Surface Tablet

Microsoft hat neulich einen neuen Tablet-Computer vorgestellt, der aufhorchen läßt – aus mehrfacher Hinsicht.

Im Handelsblatt ist ein Kommentar über diese Produktankündigung zu lesen gewesen, der einige wichtige Bemerkungen über heutige Produktanforderungen macht, die sich durchaus auf andere Anwendungsfälle übertragen lassen.


Managementtechniken in innovativen Firmen

In einen Artikel des Harvard Working Knowledge (→Five Ways to Make Your Company More Innovative) haben neulich mehrere Experten ihre Sichtweise zu einer Fragestellung dargestellt, die hier schon öfters ein Thema war: Wie kann man Firmen innovativer machen?

Besonders interessant an dem Artikel ist, daß unterschiedliche Fakultäten zu Wort kommen und so unterschiedliche Sichtweisen auf dieselbe Fragestellung zum Ausdruck kommen.


Stay Hungry, Stay Foolish – Leadership Lessons from Steve Jobs

Steve Jobs war unbestritten ein innovativer Unternehmer. Der Versuch, von ihm zu lernen, lohnt es sich zweifellos. Dafür muss man seine geschäftlichen Praktiken und Glaubensgrundsätze genauer analysieren.

Walter Isaacson, der Autor der offiziellen Jobs Biografie hat im Harvard Business Review einen Artikel verfasst, in dem er auf diese Praktiken eingeht, und die heute die für diese Betrachtung notwendigen Informationen liefert


Gute Praktiken für tolle Produkte – Umformulieren des Problems

Es gibt unterschiedliche Techniken, die einem dabei helfen, tolle Produkte zu entwerfen. Um eine dieser Techniken geht es heute, nämlich die Technik ein Problem umzuformulieren, um es genau zu verstehen.

Wer schon einmal eine Kundenbefragung durchgeführt hat, um ein neues Produkt zu entwickeln, weiß sehr gut, dass es nicht einfach ist, zu verstehen, welche Produktmerkmale Kunden konkret benötigen. Hierbei hilft diese Technik.


Neuer Ansatz unterstützt Management disruptiver Innovation

Disruptive Innovationen sind schwer zu managen, und können deshalb gerade für Marktführer problematisch werden.

Neulich ist mir ein Managementansatz aufgefallen der durchaus hilfreich sein kann, um mit dieser Art von Innovation besser umzugehen. Heute möchte ich Ihnen diesen Ansatz vorstellen und mir Gedanken über die Anwendbarkeit machen.


Wirtschaftspolitische Weichenstellungen und Innovationen

Der Artikel, um den es heute geht, ist deshalb so bemerkenswert, weil er auf die Folgen eingeht, die der Trend, die Fertigung outzusourcen für die USA hat. Er zeigt zudem, daß innovative Produkte mehr benötigen, als Kundennähe. Vielmehr benötigt man auch die Möglichkeit, sich mit der Herstellung dieser Produkte befassen zu können, um nicht den Anschluss zu verlieren.


Warum hat Fuji es geschafft, und Kodak nicht – Technologische Änderungen und die Folgen

Der Fall Kodak ist ein relativ gutes Beispiel für die Folgen und die Wirkungsweise einer disruptiven Innovation.

Anlässlich des Konkurses der US Mutterfirma (Kodak Deutschland ist nach Presseberichten nicht betroffen) hat The Economist eine längere Analyse veröffentlicht, die die wesentlichsten Probleme aufführt, vor denen auch ein Marktführer nicht gefeit ist, der sich einer neuen Technologie gegenübersieht.


Die größten strategischen Fehler

In wenigen Tagen ist Weihnachten, und das Jahr geht zu Ende. Ich möchte meinen Lesern daher ein schönes Fest und ein gutes neues Jahr wünschen.

Sicher nehmen Sie sich etwas vor. Ich rate Ihnen dies so zu tun, daß Sie Ihre Vorsätze auch erreichen können.

Heute hat die Harvard Business School einen Artikel veröffentlicht, der einige gute Vorsätze enthält. Vielleicht finden Sie hier einige berufliche und private Ideen.


Blogger, und der Nutzen von Blogs

Heute hat das Handelsblatt eine Serie von Artikeln publiziert, in der es um die Frage geht, ob, und wenn ja, welchen Nutzen Blogs haben. Auch werden dort Rankings über die einflussreichsten Blogs mit volkswirtschaftlichem Bezug gezeigt.

Eine gute Gelegenheit, daß ich mir heute einige Gedanken zur Frage des Nutzen mache.


Disruptive Innovation – Eine praktische Anwendung

Nachdem es einige Tage urlaubsbedingt etwas ruhiger war, möchte ich heute mit einem „urlaubsnahen“ Thema beginnen – dem Fotografieren. Dort hat sich nämlich in den letzten Jahren der Wandel von der analogen zur digitalen Technik vollzogen. Dieser Wandel gibt ein gutes Beispiel für die Wirkungsweise der „disruptiven Innovation“ ab.

Der Begriff der disruptiven Innovation geht auf Clayton Christensen zurück, und beschreibt eine Art von Innovation, die auch den Marktführern zum Verhängnis werden kann, die ansonsten ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Während des Urlaubes habe ich zwei Artikel gefunden, die den Zusammenhang plastisch darstellen.


Ideengenerierung ist der einfache Teil – Um innovativ zu sein bedarf es mehr

Gerade heute hat es sich in einem Gespräch wieder gezeigt: viele Leute und Firmen gehen davon aus, daß Innovationsfähigkeit gleichzusetzen ist mit der Fähigkeit, neue Dinge zu erfinden.

Dies ist aber nicht so, wie der heutige Gedanke zeigt. Im Gegenteil; das Entwickeln von neuen Ideen ist der einfache Teil. Um zu einer innovativen Firma zu werden, bedarf es weitaus mehr Anstrengungen. Viele Beiträge auf diese Weg werden vom Produktmanagement geleistet.


Innovator Premium

Der heutige Artikel Harvard Business Review mit dem Titel „Ranking Die innovativsten Unternehmen der Welt“ geht auf ein neues Buch der Autoren Clayton Christensen, Jeffrey H. Deyer und Hal B. Gregersen zurück. Sowohl das Buch, als auch der entsprechende HBR Artikel war hier bereits ein Thema.

Die Autoren haben jetzt an einem Ranking gearbeitet, und dabei einige Mythen geklärt, die sich gerne um das Thema „Innovation“ ranken.Wie in dem Artikel und dem dort verlinkten Blogbeitrag von Christensen, Deyer und Gregersen zu lesen ist, haben die Autoren für das Ranking eine Methode aus ihrem Buch verwendet. Die Methode, die Grundnannahmen und die besagten Mythen werden heute das Thema sein.


Warum sind manche Unternehmen innovativ, und andere nicht?

In den letzten Tagen habe ich mich mal wieder meiner derzeitigen Lieblingsfrage zugewendet: Warum sind manche Unternehmen innovativ, und andere nicht?

Apple zählt sicher in die Kategorie der innovativen Unternehmen, allerdings gehören auch viele andere (auch heimische) Unternehmen dazu. Da die Erfolgsfaktoren von Apple aber überproportional häufig studiert werden, und da diese Faktoren zum Teil generell sind, will ich mich heute auf Apple’s Innovationsprozess konzentrieren.


Wie Nokia die Marktführerschaft verspielt hat

Simon Hage vom Manager Magazin hat neulich eine gute Analyse zu den Bedingungen geschrieben, die bei Nokia zum Verlust der Marktführerschaft geführt haben (siehe → Wie Nokia Apple und Google kontern will). Irgendwie sind die Fehlentwicklungen doch so typisch, daß es sich lohnt, näher darüber nachzudenken.

(Leider gab es ein Problem beim Öffnen eines referenzierten Artikels. Ich habe ihn korrigiert).


Was bedeutet Innovation?

Neulich habe ich über die Frage nachgedacht, was eigentlich der Begriff Innovation konkret bedeutet, und wie sich diese Bedeutung konkret in der betrieblichen Praxis auswirkt.

Meine Schlussfolgerungen will ich hier und heute mit Ihnen teilen. Es geht konkret um den Schumpeterschen Innovationsbegriff, und die Umsetzung.


Pair Programming

Unter dem Titel „Großbaustelle – Making of Windows 7“ gab es in der Computerzeitung CT aus dem Heise Verlag vor einiger Zeit einmal einen interessanten Artikel zum Entwicklungsprozess für das neue Windows 7 Betriebssystem zu lesen.

Heute geht es mir um das geänderte Entwicklungsmodell, das Microsoft gegenüber Windows Vista angewandt hat, da ich in anderem Zusammenhang heute wieder auf diesen Artikel gestoßen bin. Die Frage ist: Lohnt sich das?