Produktmanagement im Technologiesektor – Tipps zu den Themen Produktmanagement und Innovation. Von Andreas Rudolph
Die moderne Arbeitswelt unterliegt einem fundamentalen Wandel. Glaubt man Studien fallen in naher Zukunft viele Jobs weg, oder ändern sich fundamental. Im D!gitalist Magazin finden sich diverse Artikelserien, die diese Entwicklung verdeutlichen.
Das D!gitalist Magazin der SAP beschäftigt sich mit der ganzen Bandbreite der Digitalisierung. Neben Artikeln zu einzelnen Lösungen und Problemstellungen findet sich dort z.B. die Rubrik „Executive Quarterly„, die sich mit strategischen Fragestellungen und technologischen Trends befaßt.
In der Anlage zu meinem Beitrag finden Sie Informationen über eine vierteilige Artikelserie, die bereits in diesem Magazin erschienen ist, bzw noch erscheinen wird (Teil 4). Darin geht es um eine „Robotic Process Automation“ Anwendung, die dazu eingesetzt wird, um Geschäftsprozesse zu automatisieren, die sich bisher nur schwer automatisieren lassen.
So sagt der Artikel, daß in vielen Unternehmen Mitarbeiter viel Zeit darauf verwenden (müssen), um mit den unterschiedlichen Business-Applikationen zu interagieren, die das Unternehmen einsetzt. Oft müssen sie hierbei Informationen per copy-and-paste zwischen Anwendungen übertragen, oder sogar manuell neu eingeben, da die Schnittstellen fehlen.
Andere Mitarbeiter wiederum müssen Ergebnisse der unterschiedlichen Anwendungen „händisch“ miteinander vergleichen, da eine echte Integration fehlt die dies besser könnte.
Die Artikelserie zeigt: In Zukunft werden Software Roboter eingesetzt, um solche unterbrochenen Prozessketten zu integrieren. Eine derartige Automation kann 15% bis 30% der Zeit des Mitarbeiters einsparen, und gestattet es so den Mitarbeitern, sich stattdessen auf höherwertige Tätigkeiten wie z.B den Kundenservice zu fokussieren.
Die Serie stellt einige konkrete Prozesse vor, die heute schon nach diesen Prinzipen verbessert werden. Ein Beispiel ist die Finanzabteilung, die die Aufgabe hat, eingehende Zahlungen und Bestellungen miteinander abzugleichen, um so festzustellen, welche Bestellung noch offen ist. Aktuell wird diese Arbeit heutzutage manuell durchgeführt – mit entsprechendem Aufwand.
In Zukunft übernimmt intelligente Software die repetitiven Tätigkeiten und trägt dazu bei, daß solche Prozesse in Zukunft einfacher und wesentlich integrierter laufen.
Wenn Sie sich solche und ähnliche Prozesse vorstellen, und sich die Software Roboter in Aktion vor Ihr inneres Auge führen, bekommen Sie hoffentlich einen besseren Überblick welche Teile der aktuellen Tätigkeiten sich aufgrund der Digitalisierung wie ändern.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph).
Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:
Ich arbeite seit vielen Jahren in der Softwareentwicklung für Unternehmensanwendungen bei der SAP SE. Dieser Blog ist privat, und die Meinungen sind meine eigenen. Sie sind hier richtig, wenn sie sich für Praxiserfahrungen im Produktmanagement für Investitionsgüter interessieren.
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