Themen wie „künstliche Intelligenz“ oder „Deep Learning“ haben ihren Eingang in die Welt der Softwareanwendungen geschafft.
Große amerikanische IT-Unternehmen haben inzwischen eine Partnerschaft über künstliche Intelligenz gegründet, um die Technologie zu erforschen und weiterzuentwickeln.
Der unten referenzierte Artikel „Deep Learning Will Radically Change the Ways We Interact with Technology“ fasst den gegenwärtigen Stand der KI zusammen und zeigt die zukünftigen Trends dieser Technologie auf.
Demnach haben die IT Größen damit begonnen, ihre Produkte stillschweigend mit Intelligenz auszustatten, und man kann erwarten, daß weitere Anbieter und Produkte hinzukommen. Speziell die Firma Alphabet (Google) hat massiv investiert, und gilt als Vorreiter.
KI war vor vielen Jahren schon einmal ein Trendthema, hat aber nie richtig Eingang in die Welt der Softwareanwendungen gefunden. Daß das Thema derzeit langsam damit beginnt, sich durchzusetzen, liegt daran, daß zwischenzeitlich die Algorithmen besser geworden sind und, daß heute die großen Datenmengen vorhanden sind, die notwendig sind, um die neuronalen Netze zu trainieren.
Hinzu kommt, daß heute spezielle und sehr leistungsfähige Hardware zur Verfügung steht, die es früher nicht gab. D.h die Verfahren haben es heutzutage zur Anwendungsreife gebracht.
Neulich ging durch die Fachpresse, daß die Firma Apple seinen ersten wissenschaftlichen Aufsatz zum Thema veröffentlicht hat, und darüberhinaus der Partnerschaft KI beigetreten ist, der bereits andere Softwareunternehmen angehören.
Diese Partnerschaft hat die folgenden Ziele (siehe die unten verlinkte Homepage):
„Support Best Practices
To support research and recommend best practices in areas including ethics, fairness, and inclusivity; transparency and interoperability; privacy; collaboration between people and AI systems; and of the trustworthiness, reliability, and robustness of the technology.
Advance Understanding
To advance public understanding and awareness of AI and its potential benefits and potential costs to act as a trusted and expert point of contact as questions/concerns arise from the public and others in the area of AI and to regularly update key constituents on the current state of AI progress.
Create an Open Platform for Discussion and Engagement
To provide a regular, structured platform for AI researchers and key stakeholders to communicate directly and openly with each other about relevant issues.“
Es ist also zu erwarten, daß sich auch die Allgemeinheit hieran aktiv beteiligen kann, und, daß dort best Practices entstehen.
Bei der Gelegenheit habe ich mir Apple’s Arbeit kurz angesehen, um zu verstehen, worum es in diesem Konsortium geht (sie trägt den Titel „Learning from Simulated and Unsupervised Images through Adversarial Training“ – siehe unten).
Darin geht es um eine spezielle Methode der Bilderkennung. Beispielsweise ist es sehr aufwendig, Bilder zu kategorisieren und zu verschlagworten. Die Nutzung synthetischer Bilder wäre viel einfacher. Systeme zur Gestenerkennung (z.B. Microsoft Kinect) verwenden ebenfalls synthetische „idealisierte“ Daten. Was bisher jedoch fehlt, sind Verfahren, um solche Bilder in neuronalen Netzwerken zu verarbeiten.
Ein passendes Verfahren wird dort vorgestellt inclusive Mathematik und Pseudocode.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
Das Artikelfoto stammt aus der Bildquelle „Messe München“.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: