Über den u.a. Blogbeitrag „Auslaufmodell Ingenieur“ der electronica findet man eine Zusammenfassung zur Themenwoche der ARD „Zukunft der Arbeit„.
Auch rund um die diesjährige electronica wird der Wandel der Arbeitswelt ein Thema werden. So ist der Wandel ein wichtiger Teilaspekt auf der „Open Conference IT2Industry„.
Die ARD hat anlässlich ihrer Themenwoche „Zukunft der Arbeit“ ein Online Tool mit Namen „Futuromat“ vorgestellt (Link anbei). Mit Hilfe des Tools kann man prüfen, wie sich der eigene Job durch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt ändern wird, oder könnte.
Um nur einige Beispiele zu nennen: Demnach sind die Aufgaben der Geschäftsführer stärker gefährdet automatisiert zu werden (29% der Tätigkeiten), als dies bei Softwareentwicklern der Fall ist (11%). Ein katholischer (oder evangelischer) Pfarrer liegt ähnlich wie ein Softwareingenieur bei 10%, und die Produktmanager kommen auf 17% der Tätigkeiten, die sich durch die Digitalisierung ändern könnten.
In dem Tool, und auf der dort dargestellten Themenseite des jeweiligen Berufs finden sich Schieberegler, mit denen man den Anteil der einzelnen Elemente des jeweiligen Job Profils anpassen kann. So kann man prüfen, welche speziellen Jobelemente und Aufgaben besonders von der Digitalisierung betroffen sein werden.
Produktmanager, die viel Sortimentsgestaltung betreiben, Konzepte für Marketing verfassen, entwickeln, oder Marktforschung betreiben, liegen etwas günstiger als oben erwähnt. Wer hingegen darauf verzichtet „Kalkulationen“ zu stellen, kann sich beruhigen. Sein Job ist derzeit nicht weiter gefährdet, von einer Maschine übernommen zu werden (2%).
Daran kann man sehen, daß der Job des Produktmanagers sehr viel Kreativität verlangt, den nur Menschen liefern können, und die Bürotätigkeiten doch eher etwas für den Computer sind.
Das Thema „Arbeit der Zukunft“ beschäftigt aber auch andere gesellschaftliche Gruppen. So hat gerade die erwähnte Themenwoche bei der ARD stattgefunden (Themenwoche „Zukunft der Arbeit 30. Oktober bis 5. November 2016“).
http://blog.electronica.de/2016/11/02/auslaufmodell-ingenieur-2/
Auch die Metropolregion Rhein-Neckar, und namentlich die katholische Arbeitnehmerbewegung veranstaltet zu diesem Thema vom 06. – 22.11.2016 die Kurpfälzer Sozialtage.
Bei der IT2Industrie handelt es sich um eine „Open Conference“ über die Industrie 4.0, die parallel zur electronica stattfindet. Der einleitende Text der Website macht klar, um was es geht:
„Die Open Conference der IT2Industry präsentiert Ihnen erste Fallbeispiele von Industrie 4.0 in der Praxis, Ausblicke und Folgen dieser industriellen Revolution, Maßnahmen hinsichtlich industrieller IT Sicherheit und vielen weiteren relevanten Informationen.“
Über die unten verlinkte Website finden Sie neben vielen logistischen Informationen ebenfalls die Programmübersicht.
Sie können in dieser Übersicht nachlesen, daß auf der Konferenz einige Kernthemen der Industrie 4.0 besprochen werden, und neben der Sicherheit auch die „Arbeit der Zukunft“ ihren Raum dort findet. So wird es mehrere Diskussionsrunden diesem speziellen Themenkomplex geben:
Ich denke, es wird spannend und wir werden sicher alle mit übervollen Gehirnen und vielen Inspirationen von der Messe abreisen (und froh sein, daß das Wochenende die Ruhe bringen wird, um die Eindrücke in Ideen zu verwandeln).
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
Das heutige Artikelfoto stammt aus der Pressedatenbank der Messe München („Foto: Messe München“), und stellt einen industrietauglichen Touchscreen dar.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: