Kreativitätstechniken und Innovation

Das Kreativität und Innovationskraft zusammenhängt, dürfte jedermann klar sein. Manche behaupten zwar, daß Kreativität angeboren ist. In Wirklichkeit läßt sie sich jedoch trainieren, wie ein Muskel.

Die Frage ist „warum“, und „wie“.

Nutzen

Oft eine der wichtigsten Frage ist die Frage nach dem „Warum“. Hierzu ist in einem Artikel der „Wirtschaftswoche“ eine gute Begründung zu lesen, die auch zeigt, was Innovationen (und damit Kreativität) wirklich nutzen.

Eigentlich geht es in dem anliegenden Artikel „Schutz vor Ideenklau: Konsequent gegen Kopierer“ um Raubkopien, die manchem mittelständischen Unternehmen zusetzen.

Dort wird vermittelt, daß eine wesentliche Abhilfe gegen Kopien darin besteht, innovative neue Produkte zu entwickeln:

„Der beste Schutz gegen Produktfälschungen sind Innovationen“, sagt Vorstand Lindl, „die Fälscher benötigen im Schnitt drei bis vier Jahre, bis die Plagiate dann auf dem Markt sind.“

Oder mit anderen Worten, verschaffen innovative Produkte einen sehr guten Vorsprung, selbst vor den Firmen, die in hoher Geschwindigkeit kopieren. Damit ist es sinnvoll, sich gelegentlich zu überlegen, mit welchen Maßnahmen man die betriebliche Kreativität fördern kann.

Kreativität fördern

Die Wochenzeitung „Der Spiegel“ erklärt neuere Mechanismen aus der Hirnforschung und zeigt, daß wechselnde Anforderungen dem Hirn dabei helfen, sich fit und flexibel zu halten.

Genau genommen zeigt die Forschung, die im anliegenden Artikel „Wie werde ich kreativer? Neue Erfahrungen machen flexibler“ besprochen wird, ganz konkret, daß das Gehirn mit seinen Aufgaben wächst:

„In den vergangenen Jahren haben Kognitionsforscher den schöpferischen Prozess genauer denn je unter die Lupe genommen. Eine Erkenntnis tritt dabei immer offenkundiger zutage: Entgegen dem Klischee ist Kreativität keineswegs eine Eigenschaft, die sich auf Künstler, Genies und Designer mit dicken Hornbrillen beschränkt. Jeder besitzt sie, man muss sie jedoch hervorzulocken wissen – etwa, indem man das Gehirn mit Ungewöhnlichem konfrontiert.

Demnach sollte man, um seine eigene Kreativität zu verbessern, also hin und wieder aus seinem gewohnten Denkschema ausbrechen, um so sein Denkvermögen in neue Bahnen zu lenken.

In der anliegenden “Category:Creativity Techniques” in the “Enterprise Gamification Wiki” finden Sie eine lange Liste von Kreativitätstechniken, mit denen Sie Teams auf diesem Weg unterstützen können – ein Blick lohnt.

Eine weitere sehr einfach umzusetzende Empfehlung habe ich heute in einer Schulung gelernt: Wer viel mit dem Computer arbeitet, sollte gelegentlich auch einmal wieder analog vorgehen.

Anstatt beispielsweise ein neues Bildschirmlayout gleich am Computer ins Reine zu zeichnen, kann man einen Stift in die Hand nehmen, und das Layout zunächst skizzieren. Dies hat mehrere Effekte. Einmal ist die analoge Methode oft sehr schnell, und zum anderen ist es für das Gehirn ein Belastungswechsel, der dabei hilft, kreativere Lösungen zu finden.

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.

In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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