„Internet of Things“ – Gesellschaftliche Aspekte

Zweifellos wird das „Internet of Things“ die Welt der Unternehmen ändern. Darüber hinaus hat diese neue Technologie auch Auswirkungen auf die Menschen, die Gesellschaften und die Arbeitswelt generell.

Unterschiedliche Quellen und Studien behandeln die gesellschaftlichen Aspekte aus der neuen industriellen Revolution. Hier fasse ich einige davon zusammen.

openSAP

Professor Kagermann und SAP’s Bernd Leukert sind die Sprecher in einem kurz gehaltenen openSAP Kurs. In ihrem Kurs „How the Internet of Things and Smart Services Will Change Society“ (siehe anliegende Links) geht es genau um die gesellschaftlichen Änderungen.

Der einleitende Text zeigt um was es der Schulung geht, wobei der letzte, von mir hervorgehobene, Satz gut erahnen läßt, wie tiefgreifend der Wandel sein wird:

„The Internet of Things will forever change our personal and professional lives. By 2020, there will be 50 billion connected devices communicating through the Internet. Devices can range from connected coffee makers, cars, or sensors on cattle to connected machines in a production plant. These devices provide data that offers new insights, and as they talk to each other, they develop their own intelligence and can advise customers about optimal ways to put them to use. This will revolutionize consumer habits and the way we do business.“

Ich habe mir den knapp 2 Stunden dauernden Kurs in den letzten Tagen angehört, und statt hier die Hauptinhalte zusammenzufassen, lade ich Sie ein, es mir gleich zu tun.

Wenn Sie neu im Thema sind – Die openSAP Trainingsplattform bietet in regelmäßigen Abständen kostenlos „Massive Online Trainings“ zu diversen IT Themen an.

Die umfangreichen Kurse dauern oft mehrere Wochen, und nehmen wöchentlich mehrere Stunden Lernzeit in Anspruch, wenn man mitmacht, um hinterher ein Zertifikat zu erlangen.

Digitaltechnik

Das „Handelsblatt Research Institut“ behandelt in seiner Studie „Industrie 4.0: Digitalwirtschaft ist mehr als Technik!„ebenfalls den Wandel, der mit der neuen Technologie einhergeht.

Dort wird ähnlich formuliert, wie von Kagermann in dem oben erwähnten Kurs:

„Allerdings greift die deutsche Diskussion deutlich zu kurz und verkennt, welche revolutionäre ökonomische Dynamik und welche Strukturveränderungen sich hinter dem technologischen Wandel der Digitalisierung tatsächlich verbergen – einschließlich neuer Anforderungen an das Bildungs- und Sozialsystem.“

Zwei weitere Sätze aus der Studie zeigen sowohl die Veränderung auf, als auch die Geschwindigkeit, mit der sie verläuft:

„Im Ergebnis könnte die Digitalisierung der Wirtschaft ähnlich tiefgreifende Folgen haben wie die erste industrielle Revolution im 19. Jahrhundert…“

… die Entwicklung verläuft rasant: Damit Deutschland der industriellen Revolution 4.0 nicht hinterher hinkt, müssen Politik und Unternehmen deutlich schneller als in früheren Zeiten reagieren ….“

Mehr Wissen?

Wo Sie nun ein besseres Verständnis vom Potential haben – Die letzen drei, der unten angegebenen Links sind für Sie von Interesse, wenn Sie mehr über das Thema wissen wollen, bzw selbst einmal typische Internet-of-Things-Szenarien ausprobieren wollen, um sich ein besseres Bild zu machen.

Die „Deutsche Akademie der Technikwissenschaften“ kurz „acatech“ listet auf ihrer Website diverse Studien, u.a. zur gesellschaftlichen Dimension der „Industrie 4.0„, und anderen neuen Technologien.

Gestern war der „Arduino Day„, d.h eine Art Feiertag für die kleinen Steuerungscomputer, welche die Bastlerszene derzeit in Atem halten.

Die Services von Temboo und Arduino zusammen machen es besonders einfach, eigene IoT Szenarien einfach einmal umzusetzen. Der Clou an diesem Service ist, daß man ohne Programmierung zum Ziel kommt, weil die Software zusammengeclickt wird und dann generiert.

Wie in Build Arduino-based IoT apps with Temboo Conditions“ beschrieben wird, kommen so selbst diejenigen unter Ihnen zum Ziel, die nicht programmieren können.

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.

In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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