Kinder und Erwachsene lernen zu Programmieren

Das Hasso-Plattner-Institut bietet regelmäßig interessante und gut gemachte Kurse, die sich die interessierte Allgemeinheit kostenlos über das Internet anschauen kann.

Ab heute wird ein Kurs angeboten, der sich an Jugendliche (und Erwachsenes) richtet, die anhand der Programmiersprache Python die  Grundlagen des Programmierens lernen wollen.

Eine gute Ergänzung zu diesem Kurs sind meiner Meinung nach die  kleinen Computer Raspberry Pi, bzw Arduino, die derzeit Furore machen.

Spielend Programmieren lernen

Das Hasso-Plattner-Institut bietet ab dem 22.09.2014 unter dem Oberbegriff „Grundlagen des Programmierens“ (diese und alle erwähnten Quellen findet Ihr in den weiterführenden Informationen weiter unten) einen Online-Kurs an, der sich an Kinder und interessierte Erwachsene richtet, die sich in die Welt der Programmierung einarbeiten wollen.

Die Kursbeschreibung zum Kurs „Spielend Programmieren lernen!“ zeigt, daß der Einstieg wirklich ganz einfach ist, und, daß Ihr am Ende fit seid in einer weit verbreiteten Programmiersprache:

„So einfach war es noch nie die Grundlagen des Programmierens spielerisch zu erlernen. Um am Kurs teilzunehmen, braucht man keine besonderen Vorkenntnisse, nur einen Internetanschluss und einen Rechner. Auf dem Rechner muss keine spezielle Software installiert werden. Notwendig sind nur ein aktueller Browser und eine E-Mail-Adresse, mit der man sich auf openHPI anmelden kann.

Am Anfang des kostenlosen vierwöchigen Kurses stehen einfache Programmierübungen. Du lernst, eine virtuelle Schildkröte durch deine Programmierung zu steuern. In den darauffolgenden Wochen wirst du mit Schleifen und Funktionen vertraut gemacht, die dir ein grundlegendes Verständnis für die Struktur des Programmierens geben. Bei dem openHPI-Kurs wirst du Lernvideos schauen und im Quiz überprüfen, ob du alles verstanden hast. Direkt im Browser kannst du dann das gelernte Wissen anwenden und drauflos programmieren.

Wenn Du einmal nicht weiter weißt, kannst du im Forum oder den Lerngruppen Unterstützung von anderen Kursteilnehmern finden. Bei erfolgreicher Teilnahme erhältst du nach Kursende ein openHPI-Zeugnis.“- Quelle openHPI

Ich persönlich habe in ähnlichen Kursen die Erfahrung gesammelt, daß es sich über das Internet sehr einfach lernen läßt, wenn man am Ball bleibt und aktiv mitmacht. Auch ist die Community die es zu diesem Kurs gibt überaus hilfreich.

Am Ende des Kurses beherrscht Ihr die Programmiersprache Python, die insbesondere in Webprojekten gerne eingesetzt wird. Damit könnt Ihr dann viele interessante Projekte umsetzen.

Raspberry Pi und Arduino

Mit dem erlernten Wissen läßt sich ja eine Menge anstellen. Auf der einen Seite kennt Ihr nach dem Kurs eine Programmiersprache. Auf der anderen Seite habt Ihr Euch in Prinzipien der Softwareentwicklung eingearbeitet, die Ihr so, oder so ähnlich auch in anderen Programmiersprachen wiederfindet.

Eine gute Ergänzung zu dem Kurs auf openHPI sind deshalb die Kleincomputer Raspberry Pi und Arduino, mit denen Ihr dann weitermachen könnt.

Der Raspberry Pi wird nämlich in Python programmiert, und der Arduino besitzt eine sehr einfach gehaltene Entwicklungsumgebung. Mit diesen preiswerten Kleincomputern und dem erworbenen Wissen lassen sich viele spannende Projekte entwickeln.

Auf der jeweiligen Homepage findet Ihr Beispiele wie:

  • Eigenen Fotoapparat bauen mit Python PiCamera
  • Soundmaschine mit Sonic Pi 2
  • Blinkende Lichter
  • und vieles mehr….

Hier ist der Einstieg ebenfalls einfach. Am einfachsten gelingt er erfahrungsgemäß, wenn Ihr ein paar Projekte nachbaut, wie von anderen Leuten beschrieben, und wenn Ihr dabei versucht, die Prinzipien zu verstehen. Dieses Wissen könnt Ihr dann nutzen, um eigene Ideen umzusetzen.

Welcher junge Mensch hört nicht gerne Musik – Am Ende bekommt Ihr es vielleicht sogar hin, Euch über XMBC (Kodi) einen eigenen Mediencenter zu bauen, über den Ihr Videos oder Musik am Fernseher abspielen könnt.

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.

In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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