Wenn Firmen neue Produkte entwickeln, gehört auch immer die Idee dazu, wie man diese Produkte anwendet.
Das tiefer gehende Systemverständnis ist in den Augen des Harvard Business Managers sogar der entscheidende Teil der Innovation.
Der Kerngedanke des anliegenden Artikels „Inventing Products is Less Valuable Than Inventing Ideas“ ist:
„When companies create new products, they are often also inventing new ideas—and that’s where the real value resides. Gautam Ahuja discusses why companies fall short in fully exploiting their intellectual capital.”
Demnach gilt, wenn Unternehmen neue Produkte entwerfen, erfinden sie auch immer gleich eine Vorstellung von den Anwendungsfeldern, die dieses Produkt hat. Der letztgenannte Teil ist oft der entscheidende Teil. Der Autor zeigt, aus welchen Gründen manche Firmen das Potential der Idee trotzdem nicht ganz ausnutzen.
Der Autor macht hierfür in seinem Artikel einige Fallbeispiele, die erklären, daß es oft gar nicht auf das neue Produkt ankommt, sondern darauf, daß man versteht, wie dieses Produkt die Welt verändern wird. Statt mehr aus den bestehenden Ideen zu machen, entwickeln viele Unternehmen jedoch permanent neue Produkte.
Er gibt hierfür folgendes konkrete Beispiel:
„Often companies don’t fully exploit the latest ideas that their product has created,“ … „They go on and create new products and inventions without realizing the potential for building new products out of their existing inventions.“
Take Xerox, for example. Its research center, Xerox PARC, famously had invented the graphical user interface, mouse, laser printing, and other technologies that would later become commonplace in modern computing, but did not commercialize the innovations. It was Steve Jobs and his Apple team that saw the possibilities during visits in 1979 and made them the cornerstone of the Macintosh. In other words, while Xerox may have invented many wonderful things, it did not necessarily profit from them in terms of either primary or generative appropriability.“
Daraus ergibt sich die interessante Frage, wie man vorgehen muss, um das neue Produkt so gut zu verstehen, daß man das volle Potential der Idee erkennt, die dahintersteht.
Ich habe kein Allheilmittel hierfür, sondern kenne vielmehr nur einige Kriterien, die das Finden des Verständnisses erleichtern:
Sicherlich fallen Ihnen weitere Schritte ein, die Ihrem Unternehmen dabei helfen, die Ideen hinter Ihren Produkten besser zu verstehen. Ich wünsche hierbei viel Erfolg.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: