Ausgehend von den USA hat die Finanz- und Wirtschaftskrise gerade die industrialisierten Länder getroffen. Viele sich entwickelnde Länder, wie China, Indien, Brasilien sind daher auf dem Weg, wirtschaftlich aufzuschliessen.
Wie eine Untersuchung zeigt, führen die makroökonomischen Veränderungen auch zu Veränderungen auf einem anderen Gebiet. Wie in dem Artikel →Principles For Social Innovation In 2012: Follow Emerging Economies festgestellt wird, ändern sich nämlich auch die Käufergruppen für Produkte, und damit auch die Anforderungen, die diese Produkte erfüllen müssen.
Ausgelöst durch die Finanzkrise haben die unterentwickelten Länder mit dem Aufholprozess begonnen. Wie im erwähnten Artikel zu lesen ist, führt dies bereits in wenigen Jahrzehnten dazu, daß sich nicht nur das ökonomische Gleichgewicht verschiebt, sondern auch das soziale und kulturelle Gleichgewicht.
Der Artikel erwähnt das Beispiel, daß – wenn das Tempo so weitergeht – alleine der indische Mittelstand in wenigen Jahrzehnten größer sein wird, als der der USA. Damit einher gehen wird eine Änderung des Geschmacks der Verbraucher, und die Wünsche an die Produkte. Produkte, die früher gut gepasst haben, werden es in Zukunft nicht zwangsläufig tun.
Daraus ergibt sich für den Autor die dringliche Frage:
What does that mean as we plan for the year ahead? As a starting point, your organization should ask itself this: where are we looking for our future growth and impact? Are our priorities shaped by the growth patterns of the past, or by the growth trajectories of the future? Understanding the dynamics of this major global change can ensure that our organizations stay relevant.
Der Artikel antwortet so darauf:
- INVEST IN TECHNOLOGY THAT EMPOWERS INDIVIDUALS
- EXTEND YOUR ENTREPRENEURIALISM TO BUILDING MOVEMENTS, NOT JUST PRODUCTS
Der Autor schlägt demnach vor in Technologien zu investieren, die Individuen befähigen, mitzumachen (Beispiel: Smartphones). Zudem hält er es für sinnvoll, daß man davon abkommt nur Produkte zu entwickeln. Vielmehr muss man in der Zukunft Bewegungen gründen, die die Leute mitnehmen, wie es Internetportale, wie Groupon vorgemacht haben. Aber auch die diversen App Stores sind gute Beispiele. Solche Lösungen verbinden Hardware mit Inhalten, und schaffen so eine eigene Nutzercommunity.
Unter dem Titel →Die Jagd auf die ÜberApp schreibt das Manager Magazin heute, wie es aussehen kann, wenn junge Unternehmer neue Trends gründen.
Derzeit scheint gerade im Silicon Valley eine neue Gründergeneration durchzustarten mit neuen, frischen Ideen. Diese entstehen im Umfeld um die mobilen Geräte von Apple oder anderen Herstellern. Viele dieser Ideen zeigen wie die Bewegung aussehen muß, die oben eingefordert wurde.
Folgende Dinge finde ich interessant in dem Artikel:
Wer Chesky in der Airbnb-Zentrale in San Francicos Designerstadtteil Potrero Hill lauscht, dem fällt auf, dass diesmal an der Erfolg-im-Silicon-Valley-Saga etwas ganz anders ist: Kein Technik-Nerd spielt darin die Hauptrolle. Brian Chesky hat Design studiert, statt Streberbrille trägt der CEO dicke Muskelpakete unter dem T-Shirt. Seine Innovation besteht darin, im Internet von und an Privatpersonen Unterkünfte zu vermitteln, die meist billiger sind als Hotels.
Es zeigt sich, daß es in Zukunft notwendig sein wird, sein eigenes Denken über die wirtschaftliche Ordnung und über die althergebrachten Muster zu überdenken. Die folgenden Fragen sollte das Produktmanagement aus meiner Sicht klären:
Hier finden Sie weiterführende Informationen zum heutigen Thema im Internet:
In meinen älteren Artikeln finden Sie weiterführende Informationen zum heutigen Thema:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: