Anlässlich der Vorstellung des neuen IPad von Apple hat das Handelsblatt einen Artikel (→ Gewinnmaschine Apple – Der-Kern-des-Erfolges) veröffentlicht, der auch für das Produktmanagement interessant ist, weil er kritische Erfolgsfaktoren aufzeigt.
Wie das folgende Zitat zeigt, unterscheidet sich der Produktentwicklungsprozess von Apple in verschiedenen Aspekten von anderen Technologieherstellern:
„Brachial setzten Steve Jobs und seine Manager auch in diesen neuen Bereichen ihre alte Firmenkultur durch. Die besagt seit den ersten Tagen, dass die Entwickler erst lange darüber nachdenken müssen, wie sie etwas gestalten, vom Gerät selbst bis zum kleinsten Bedienelement in einer Software. Wenn sie dann einmal entschieden haben, was ein Apple-Produkt leisten soll, entsteht ein enges Korsett: In jeder Baureihe beschränkte sich der Konzern auf wenige Modelle, und die Programme boten eine geringere Funktionsvielfalt als die der Konkurrenz.
Computerspezialisten klagen oft über diese Diktatur, und ehemalige Mitarbeiter erzählen, wie viel Kreativität in diesem Prozess verloren geht. Aber für Millionen von Laien ist das Ergebnis hervorragend, vor allem, wenn sie Computer nur als Fenster ins Internet nutzen, als Schreibmaschine, Musikdatenbank, Fotoalbum und Videothek….
Sobald Jobs wieder bei Apple war, ließ er sich jedes Gerät und jedes Programm vorführen und strich zunächst die Entwicklungsprojekte von etwa 350 auf rund zehn zusammen.“ – www.handelsblatt.de
Die wichtigsten abgeleiteten Regeln, um zu innovativen Produkten zu gelangen, sind im Grunde genommen banal:
Dass diese Strategie Sinn macht, liegt auf der Hand:
Auch auf der Rollout-Seite verfolgt Apple ein interessantes Muster. Einige Hinweise findet man in dem obigen Artikel, oder man schaut sich einmal die Homepage von Apple näher an.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: