Produktmanagement im Technologiesektor – Tipps zu den Themen Produktmanagement und Innovation. Von Andreas Rudolph
Nachdem ich hier schon häufiger über das Thema Design Thinking geschrieben habe, bin ich im jüngsten Manager-Magazin/ Harvard Business Manager auf eine weitere Artikelserie zum Thema gestoßen (→ Designer als Entwickler – Teil 1, Teil 2). Da ich den Eindruck hatte, daß das Thema langsam abhebt, dachte ich mir, daß es mal wieder an der Zeit wäre, den aktuellen Stand in Bezug auf Erfahrungsberichte zu erheben.
Das Foto links habe ich übrigens deshalb gewählt, weil mich die abgebildeten Mercedes-Benz Fahrzeuge wegen Ihres Designs schon als Kind begeistert haben.
Tim Brown, der Autor des obigen Artikels, und einer der Hauptvertreter der Design Thinking Methode publiziert einen eigenen → Design Thinking Blog. Er veröffentlicht dort in loser Folge Gedanken und Beispiele zum Thema. Man bekommt dort hauptsächlich mit, wie er über einzelne (weltanschauliche) Fragen denkt, d.h., daß der Fokus weniger auf der Methode liegt. Die Seite bietet sich daher gut als Ergänzung an.
In dem Blog → Humanized Interface schreibt ein Dozentfür Interface Design und User Experience der Hochschule Rhein-Main (Fachbereich Design, Informatik, Medien) über das Thema Interface Design und Software-Usability generell. Ein (kleinerer) Teil seiner Beschreibung/seines Themas ist die Design Thinking Methode. Man bekommt dort auf der Site viel über die Nutzerzentrierung generell mit, d.h. die Methoden, die man benötigt, um zum Beispiel einfach zu bedienende technische Geräte zu bauen.
Die Firma SAP ist im Internet auch unter dem Schlagwort Design Thinking zu finden, nicht zuletzt wohl deshalb, da einer der Unternehmensgründer sich mit seiner Privatuniversität (HPI, Potsdam) dem Thema verschrieben hat. Man stößt im Zusammenhang mit dem Desing Thinkingschnellauf die Webseite → SAP Design Guild, die sich ebenfalls mit unterschiedlichen Methoden zum Interaction Design und der Softwareusability befaßt. Ein kleiner Teil der Inhalte behandelt den Design Prozess. Auch hilfreich sind die zahlreichen Buchrezensionen, die dort zu finden sind. Ich glaube, um die Inhalte komplett zu lesen, werden Sie sehr viel Zeit mitbringen müssen…., so viele sind es.
Bei den → Identitätsarchitekten handelt es sich um einen Anbieter/Beratungsunternehmen im Bereich Design Thinking. Interessant dort die Einführung in die diversen Praxisprojekte.
Ein weiterer → Design Thinking Blog spezialisiert sich vollständig auf das Design Thinking Thema. Dort schreiben unterschiedliche Autoren zu relevanten Themen. Interessanterweise findet man dort auch → Verweise auf weiterführende Sites. Im Bereich Software zum Beispiel werden einige praxisrelevante Methoden behandelt. Die Qualität der Artikel ist durchweg gut. Speziell der Artikel → Trend Blend befasst sich schon über mehrere Jahre mit Zukunftstrends. Dort bekommt man einen guten Einblick in die Frage, welche technologischen und gesellschaftlichen Themen derzeit in das Zentrum der Betrachtung rücken.
Die Business Week hat kürzlich eine → Sonderserie zum Thema gemacht. Auf der Site bekommt man einen detaillierten Einblick in die einzelnen Aspekte und den gegenwärtigen Stand des Themas. Unter anderem findet man dort z.B eine Praxiseinführung zur Frage, wie Unternehmen derzeit die Design Thinking Methode anwenden, und ähnliche Inhalte. Wer sich mit den Inhalten der Site befasst, sollte nicht übersehen, daß man dort (etwas versteckt) auch an eine → Special Reports Gallery herankommt, in der weiterführende Studien zu finden sind.
Weitere (einführende) Informationen zum Thema finden Sie auch hier in meinem Blog. Lesen Sie hierzu die folgenden Artikel:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:
Ich arbeite seit vielen Jahren in der Softwareentwicklung für Unternehmensanwendungen bei der SAP SE. Dieser Blog ist privat, und die Meinungen sind meine eigenen. Sie sind hier richtig, wenn sie sich für Praxiserfahrungen im Produktmanagement für Investitionsgüter interessieren.
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