Beiträge in anderen Blogs

Heute will ich kurz einige Blogbeiträge zusammenfassen, die ich in der letzten Zeit bekommen habe. Ich halte die Information, die ich dort gelesen habe, für so interessant, daß ich sie einfach weiterleiten möchte. Da ich weder einen Twitter Account, noch eine Facebook-Seite unterhalte, empfehle ich die Beiträge hier.

(zum → Autor des Bildes)

Zukunft und Innovation

Heute hat mir eine Leserin gesagt,

„Grundsätzlich kann ich sagen, dass wir uns speziell für Themen rund um Zukunftstrends und Innovationen interessieren.“ – Eine Leserin

Über das Thema Innovation habe ich hier schon mehrere Artikel verfasst. Das Thema Zukunftstrends greife ich erst langsam auf. Schon seit längerer Zeit befasse ich mich deshalb mit Professor Opaschowski, einem Zukunftsforscher aus dem Norden der Republik.

Opaschowski hat seit 1970 einige Prognosen veröffentlicht (siehe → Thesen und Prognosen). Die neueste Prognose 2010 – massive Verteilungskämpfe, liegt auf der Hand. Zum Beispiel die These 2001 über Gefahren des Cyberterrorismus war damals sehr vorausschauend.

In Zukunft also mehr zu Opaschowski und Kollegen.

Shareholder Value, oder doch lieber Customer Value?

Wenn Sie die Diskussion in den letzten Jahren mitverfolgt haben, ist Ihnen sicherlich nicht entgangen, daß sich viele Unternehmen lange dem → Shareholder-Value-Ansatz verschrieben hatten.  Dieser Ansatz besagt, daß Firmen dann besonders erfolgreich sind, wenn Sie sich darauf konzentrieren, den Unternehmenswert („Aktienkurs“) zu steigern. Jack Welch (damals CEO von General Electric) hat die diese Methode pilotiert, und hat damit den Börsenwert von GE um viele Milliarden US Dollar gesteigert. Kennzeichen seines Führungsstils war es, daß pro Jahr einige Prozent der Mitarbeiter gehen mußten, die als Minderleister eingestuft worden waren, damit die Gewinnmarge steigen konnte.

Die letzten Jahre haben es viele Investmentbanker mit einem ähnlichen Ansatz verstanden, astronomisch hohe Boni zu erzielen. Daher fand ich den Artikel im heutigen Handelsblatt interessant (→ Warum Millionengehälter übermütig machen) und insbesondere die folgenden Stellen:

„Bis zur Finanzkrise waren Banker die am besten bezahlte Berufsgruppe überhaupt. Für viele Politiker und Ökonomen ist mittlerweile klar: Die Gehaltsexzesse sind einer der Auslöser für die Implosion des Weltfinanzsystems – weil sie kurzsichtiges Handeln belohnt hätten.“…

„Die Maximierung von Shareholder-Value kann bei Banken dazu führen, dass der Unternehmenswert zugunsten der Aktionäre und zulasten der Kreditgeber umverteilt wird.“…

„So führen Aktienoptionen zum Beispiel dazu, dass Firmenchefs mehr Geld für Forschung und Entwicklung ausgeben, zeigt eine bereits 2002 erschienene Studie. Solche Investitionen sind risikoreich, aber langfristig steigern sie meist den Unternehmenswert.“

Für mich bedeutet dies „Customer Value“ und „Innovationen“, und dann der Rest.

Questions and Answers for Product Managers

Der Forrester Blog hat einen neuen Service gestartet (→ A New Resource For Answers To Marketers‘ And Product Managers‘ Top Issues), nämlich eine → online community for technology marketers and product managers. Dort können wir Fragen stellen und Antworten bekommen. Ich habe mir einmal einige Fragen und Antworten angesehen – sieht vielversprechend aus, obwohl die Community noch ganz am Anfang steht.

Zum Beispiel im Beitrag → Any suggestion for Web Product Portfolio Management Software ? habe ich einige neue Informationen über Portfolio Management Software bekommen.

Eine weitere Neuerung scheint zu sein, daß nun mehrere Analysten dort Blogbeiträge verfassen, während es bisher immer ein Analyst war. Diese Zunahme an Meinungsvielfalt kann ebenfalls spannend werden.

Produkte aus dem Markt nehmen

Wir beschäftigen uns normalerweise mit der Entwicklung neuer Produkte, oder mit der Pflege bestehender. Ein Aspekt, der immer recht schwierig zu handhaben ist, ist das Beerdigen von Produkten, die am Ende des Produktlebenszyklus angekommen sind. Im heutigen Pragmatic Marketing Newsletter schreibt Steve Johnson über dieses Thema (→ Don’t Let the Sun Go Down). Die Überlegungen sind recht interessant, insbesondere

„Most product management activities and processes are about creating, delivering, and maintaining products.
But what about products at their end-of-life?

Not much has been written on this topic so there aren’t many resources available.

We often hear “I want to sunset product features, but a small handful of my customers are holding me hostage and I don’t know how best to move forward.” – www.pragmaticmarketing.com

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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