Zukünftige Trends

Hier finden Sie Verweise auf einige interessante Artikel, die sich mit der Frage beschäftigen, in welche Richtung sich die Kundenbedürfnisse weiterentwickeln werden.

Zukunftsmärkte: „Mehr Zeit, mehr Lebensqualität“

Eike Wenzel, Autor einer Studie über Sinnmärkte geht in →Zukunftsmärkte: „Mehr Zeit, mehr Lebensqualität“ davon aus, dass die Konsumentenbedürfnisse von einem fundamentalen Wandel betroffen sein werden.

Konsumenten wollen in Zukunft immer weniger als Massen behandelt werden, sondern werden dazu übergehen, Bedürfnisse zu formulieren, und die Industrie wird Angebote machen, die diese Bedürfnisse befriedigen.

Er definiert acht Schlüsselmärkte. Interessant hierbei ist die veränderte Ansicht zu den Kundenbedürfnissen, die in folgendem Zitat zum Ausdruck kommt:

„Wir sind nach der alten Maxime verfahren, dass die Konsumenten hungrige Konsumenten sind, die raffen, kaufen und immer mehr haben wollen. Das ist seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts vorbei. Die Verbraucher werden in den nächsten Jahren radikal das einfordern, was ihnen wichtig ist, und das sind in der Regel immaterielle Güter: Mehr Zeit, mehr Lebensqualität, mehr Organisation, mehr Hilfe“ – Eike Wenzel

Meiner Meinung nach wird es deshalb wichtig sein, dass das Produktmanagement in der Lage ist, die eigentlichen Kundenbedürfnisse zu erforschen, zu erfassen, und in Produkte umzusetzen.

Die Kunst der Verwandlung

In dem Artikel →Die Kunst der Verwandlung geht es um Unternehmen, die sich als Reaktion auf eine Krise fundamental gewandelt, und neu aufgestellt haben.

Die folgenden Themen und Faktoren werden behandelt:

  • Die Kunst der Verwandlung
  • Timing
  • Ausdauer
  • Anpassungsfähigkeit
  • Marktkenntnis
  • Kleine Korrekturen am Geschäftsmodell

Aus Sicht des Produktmanagements finde ich besonders interessant, dass der intimen Kenntnis des Marktes eine wichtige Rolle zukommt. Aus meiner Sicht kommt zum Beispiel bei den Faktoren Timing, Ausdauer, Anpassungsfähigkeit, und Marktkenntnis direkt zum Ausdruck, dass es nicht reicht, Kundenbedürfnisse zu erfragen.

Vielmehr ist es notwendig, dass man die eigentlichen Kundenbedürfnisse erfasst, d.h. die Bedarfe von denen Kunden nicht einmal selbst wissen, dass sie sie haben.

Die Revolution der Web-Eingeborenen

Bei den Digital Natives handelt es sich um Menschen, die mit dem Internet aufgewachsen sind. Diese zeichnen sich wie folgt aus (siehe →Die Revolution der Web-Eingeborenen):

„Dennoch vollzieht sich seit zwei Dekaden eine globale Revolution – auf der einen Seite eine technische, auf der anderen eine gesellschaftliche: Menschen, die mit den digitalen Möglichkeiten aufgewachsen sind, lernen, arbeiten, schreiben und interagieren anders als noch die Generationen zuvor. Sie treffen und verlieben sich sogar online – im Netz kommunizieren sie mit Menschen, denen sie real vielleicht nie begegnen würden. „

Interessant finde ich an dem Artikel die folgenden Thesen:

  • Es ist schwierig, diese Menschen mit denselben Medien zu erreichen, wie Menschen, denen die Erfahrung im Internet fehlt. Dies macht es erforderlich, über eine Verbindung von realer Welt und digitaler Welt nachzudenken, und Produkte dementsprechend auszulegen.
  • Die Grundprägung dieser Menschen unterscheidet sich von der herkömmlichen Prägung, d.h. es wird zunehmend erforderlich sein, existierende Geschäftsmodelle neuen Anforderungen anzupassen.
  • Es ist notwendig einem digital divide entgegenzuwirken, d.h. dafür zu sorgen, dass die neuen Medien in der Ausbildung von jungen Menschen nicht vernachlässigt werden

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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