In meinem Artikel → Tu es für Marlene – Personas in der Produktentwicklung habe ich neulich über die Verwendung von Personas im Produktentwicklungsprozess nachgedacht.
Im Blogspace bin ich zwischenzeitlich auf Laura Slash getroffen, die ein sehr gutes Beispiel einer Persona abgibt. Was liegt daher näher, als dass sich Laura und Marlene kurz treffen, um gemeinsam ein paar Lehren zu ziehen, und um Ihnen ein praktisches Anwendungsbeispiel zu zeigen.
Menschen möchten im Verkaufsprozess wie Menschen behandelt werden. Gut gemachte Produkte zeichnen sich dadurch aus, daß Ihre Kunden sagen „WOW: Wie für mich gemacht. Die verstehen mich„.
Um zu solchen Produkten zu gelangen, benötigt man mehr, als die Ergebnisse einer normalen Marktforschung. Man benötigt viel mehr ein genaues Bild der Zielnutzer in dem genauen Kontext in dem sie das Produkt nutzen werden – und zwar so, daß man sich diese idealisierte Person vorstellen kann.
Insbesondere in großen Organisationen kommt noch hinzu, daß die unterschiedliche Gruppen jeweils an Teilen eines Gesamtproduktes arbeiten, das hinterher stimmig sein soll:
Personas liefern die die notwendigen Voraussetzungen, um Produkte abzuliefern, die begeistern.
Laura Slash arbeitet bei Fiktiven Maschinenbau GmbH als Produktmanagerin. Obwohl ihr Arbeitstag sehr gefüllt ist mit Kundenbesuchen, Reisen, Meetings, etc findet Sie noch Zeit, ihren eigenen Blog unter → http://www.produktmanagerin.de zu unterhalten.
Wie Sie in ihrem → Blog nachlesen können, hat sie nur einen kleinen Schönheitsfehler. Laura Slash ist nämlich fiktiv, und damit ideell.
Bei genauerer Betrachtung merkt man, wieviele und welche → Aufgabenstellungen sie lösen muss, und vor welchen Herausforderungen sie steht. Sie kann einem sogar fast leid tun, bei dem dicht gepackten Tag, und den komplexen Aufgaben.
Erst auf den zweiten Blick sieht man, daß glücklicherweise schon die Hilfe naht. Die → Firma Double Slash, auf die Laura’s Blog häufiger verlinkt, bietet Produkte an, die Laura’s Leben erleichtern – ganz besonders das → Marketing Cockpit.
Weiter hinten in Laura’s Blog bemerkt man die → „Wie geht es weiter“ Funktion. Laura’s Geschichte ist offen, d.h. jederman kann Sie weiterspinnen, und er kann hierbei beiläufig eigene Anforderungen formulieren.
Die Persona Laura, Ihr Blog, und die Verwendung einer Persona im Gesamtprozess zwischen Produktdesign, über die Schulung, bis hin zum Verkauf ist auf eine Art und Weise gelöst, die ich für nachahmenswert halte.
Meiner Meinung nach ist Laura’s Geschichte aus mehreren Gründen interessant, und die Kampagne ist sehr raffiniert aufgebaut.
Tolle Kampagne, die nebenbei das Konzept der Persona umsetzt. Herzlichen Glückwunsch
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Regelmäßige Artikel gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen. In der Online Version finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:
vor allem kommt noch eines, sehr wichtiges dazu:
Für die Schreiber ist es eine Art Rollenspiel in dem sie gedanklich voll und ganz in die Denke des Kunden eintauchen müssen. Durch diese Übung nimmt der Schreiber die Sicht des Kunden ein und muss die Situationen, Bedürfnisse und tatsächlichen Problemstellungen voll und ganz nachempfinden um darüber schreiben zu können.
Dies führt zwangsläufig zu einem noch viel ausgeprägteren Kundenverständniss und einer „intelligenteren“ Kommunikation. Vielleicht ist in Wirklichkeit das der eigentlich große, interne- Nutzen von der Idee Laura Slash und Tom Double.
Hier könnt Ihr direkt Laura Slash kennen lernen! Über Kommentare freuen wir uns sehr!
http://www.produktmanagerin.de
guter Punkt. Und nicht zu vergessen: Während man die Persona beschreibt, und sich in sie hineinversetzt, kommt man sehr schnell an die Punkte heran, die einem selbst noch nicht so klar sind. Dies erlaubt eine frühe Klärung. Wenn man die Persona in der Produktentwicklung verwendet, können genau diese nachgeklärten Lücken bares Geld ausmachen.
(Der link http://www.produktmanagerin.de findet sich jetzt auch in der Linkliste)