Darüber, daß die Aus-, Fort-, und Weiterbildung im Zeitalter der Digitalisierung meiner Meinung nach immer wichtiger wird, habe ja schon öfters geschrieben.
Passend zu dem noch nicht so alten Jahr finden Sie hier Hinweise zu Tagungen oder Onlinekursen, die Sie teilweise sogar mit Preisvorteil buchen können.
Die „MSC-Jahrestagung für Produktmanager“ findet am 12./13. Mai 2020 hier in meiner Heimatregion (rund um Heidelberg) statt.
Der Boxsportler Henry Maske wird hierbei einen Impulsvortrag mit dem Titel „Nur wer aufgibt, hat verloren“ halten.
Während der Tagung berichten mehr als 10 Profis aus dem Produktmanagement über aktuell relevante und aktuelle Themen.
Beispielsweise lernen die Teilnehmer, wie ein mittelständisches Unternehmen erfolgreich eine PM-Organisation eingeführt hat und welche Ziele das PM verfolgt (d.h. warum die Einführung eine gute Idee war).
Auch kann man sich über praktikable Techniken informieren, mit deren Hilfe man Anforderungen erheben kann, die Kunden an Produkte oder Leistungen haben. Diese Produktanforderungen können dann dazu dienen, neue Produkte so zu entwickeln, daß sie auch nachgefragt werden.
Ein besonders kniffeliges Thema ist die Abschätzung des potentiellen Marktes. Hierbei kann man viel verkehrt machen mit der Folge, dass man vollkommen falsche und teure Portfolioentscheidungen trifft. Auch hierzu gibt es Beiträge von Praktikern.
Weitere Informationen finden Sie in dem unten angegebenen Artikel „MSC-Jahrestagung für Produktmanager am 12./13. Mai 2020„. Bitte dabei beachten, daß es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Blogbeitrags noch einen Frühbucherrabatt gibt.
Der openSAP Kurs „Intrapreneurship – Employee-driven Innovation“ richtet sich zwar nicht ausschliesslich an Mitarbeiter im Produktmanagement, behandelt jedoch Themenbereiche, die im Umfeld von „Innovationen/ neue Produkte“ wichtig sind. Und dort fühlt sich ja auch das Produktmanagement zu Hause.
„Intrapreneure“ sind firmeninterne Unternehmer, die ähnlich frei unternehmerisch agieren (können) wie ein externer Unternehmer. Im Unterschied hierzu bleiben sie jedoch angestellt.
Viele Innovationen und junge Produkte sterben in großen Unternehmen schon deshalb, weil etablierte Produkte und neue Ideen ganz andere Anforderungen an die Organisation stellen, diese aber oft nur auf die etablierten Produkte ausgelegt ist.
Das Konzept des „Intrapreneurship“ bietet neuen Produkten und Produktideen den notwendigen Schutzraum, der verhindert, dass Ideen einfach schon deshalb untergehen, weil sie sich nicht gegen die etablierten Produkte behaupten können, oder zu früh auf das berüchtigte „haben wir schon immer so gemacht“ Gegenargument treffen.
Die Agenda des Kurses sieht sehr vielversprechend aus. U.a. gehen die zukünftigen Intrapreneure mit einer eigenen Toolbox nach Hause, die sie dann im eigenen Unternehmen praktisch einsetzen können.
Die „VDMA-Tagung Produktmanagement“ des Verbandes der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer richtet sich eher am Mitarbeiter im Verbandsumfeld. Dabei ist die Anmeldung sowohl für Verbandsmitglieder möglich, als auch für Nichtmitglieder.
Meiner Meinung nach ist die Tagung deshalb interessant, weil sie sich intensiver mit einem Teilbereich des Aufgabenspektrums im Produktmanagement, wie der Portfolioplanung, oder der Plattformstrategie beschäftigt, d.h teilweise Themen, die im IT Umfeld eher seltener sind.
Darüberhinaus treten Praktiker aus diversen namhaften Produktionsunternehmen auf. Damit verspricht die Veranstaltung gut Einblicke in reale Problemstellungen zu liefern.
Der Blogbeitrag „25 Konferenz-Tipps für Produktmanager, Designer und UX-Experten“ fasst Konferenz-Tipps für das Jahr 2019 zusammen. Die Konferenzen selbst sind zwar Vergangenheit, jedoch haben viele der Tagungen und Konferenzen Nachfolger in diesem Jahr. So findet z.B die positiv erwähnte „Mensch und Computer„auch in diesem Jahr statt, genauso wie die „re:publica„. Mit ein wenig Recherche findet man auch hier gute Weiterbildungsmöglichkeiten.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: