Junge Unternehmen stehen nicht nur vor der Aufgabe, ein tragfähiges Produkt zu entwickeln, sondern sie müssen sich auch um Aspekte, wie das Marketing oder die Positionierung kümmern.
Ein praxisorientierter Guide kann hierbei helfen.
Unter dem Titel „Get Ready, Get Noticed, Get Big: A Practical Guide to Marketing Your Indie Game“ hat die Firma Intel einen umfangreichen Guide veröffentlicht, der jungen Unternehmen dabei helfen kann, das eigene Produkt erfolgreich zu machen.
Zwar orientiert sich der Inhalt an den Bedürfnissen von Spieleherstellern, jedoch ist es durchaus möglich, entsprechend zu abstrahieren, und die Inhalte auf andere Industrien zu übertragen. Ich will hier nur auf einige Aspekte eingehen, und verweise ansonsten auf das Original.
Speziell in der Spieleindustrie ist das Marketing sehr wichtig, und es kann darüber entscheiden, ob ein neues Spiel ein Nischenfüller bleibt, oder zu einem Hit wird.
Letztendlich geht es dem jungen Unternehme hierbei darum, am Markt wahrgenommen zu werden, ohne hierfür die riesigen Investitionen tätigen zu müssen.
Beides ist auch für viele Technologieunternehmen wichtig.Voraussetzung dafür, vom Markt wahrgenommen zu werden, ist zunächst ein gutes Konzept. Der erwähnte Artikel liefert Checklisten und Vorgehensweisen, sowie Tipps und Tricks, um ein solches Konzept zu entwickeln.
Das Kapitel „wahrgenommen werden“ liefert einen guten Überblick über die Materialien, die selbst ein junges Unternehmen haben sollte. Beispiele für solche Materialien sind Videos, Screenshots, Infos für die Presse, Fact Sheets der Landing Page im Internet.
Besonders interessant finde ich die Tipps zum Thema „Zusammenarbeit mit Pressevertretern“. Demnach sollte man Presseinformationen stets so schreiben, daß man sie direkt veröffentlichen kann.
Hilfreich ist auch die „Liste der Stolpersteine“. Insbesondere ist der Punkt hilfreich, wonach man sich weniger um die Darstellung der Technologie kümmern sollte, sondern in der Kommunikation stets den Wertbeitrag im Fokus haben sollte.
Ein gutes Marketing steht und fällt mit der Frage, warum das eigene Unternehmen, und das eigene Produkt einzigartig ist. Zu diesem Themenbereich gibt es ebenfalls einige Tipps.
U.a. zeigt sich hier wieder, wie nützlich es ist, in die Entwicklung von Personas zu investieren (hierzu habe ich vor einigen Jahren diverse Artikel geschrieben).
Man könnte die Liste der Beispiele noch lange fortführen. Der erwähnte Artikel ist jedoch so gut und umfangreich, daß es sich anbietet, den Text im Original zu lesen.
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: