Leben und Arbeiten im Silicon Valley

Eher zufällig habe ich am Wochenende einen Bericht auf VOX gesehen, der sehr interessant war. Darin ging es um das Silicon Valley, das Leben dort, und um seine besondere Rolle für die Innovationskraft der USA.

Falls der Beitrag irgendwann einmal wiederholt wird, empfehle ich Ihnen, den Bericht nicht zu verpassen (Eine Aufzeichnung habe ich leider nicht gefunden).

Silicon Valley

Der weiter unten verlinkte Fernsehbeitrag „Hightech oder Hölle – Leben im Silicon Valley“ (Sa. 16.10.2016, VOX) drehte sich um das Leben und das Arbeiten im Silicon Valley. Ich selbst war schon einige Jahre nicht mehr vor Ort und, wenn auch nie besonders lange. Daher war ich erstaunt über so manches Detail, dass in diesem Bericht zur Sprache kam.

Das speziell diese Gegend besonders innovativ ist, sich darin aber selbst vom Rest der USA unterscheidet, hat sich in der letzten Zeit ja rumgesprochen. Inzwischen fragen sich regelmäßig Politiker, Manager oder allgemein Menschen, die sich mit dem Thema der Innovation beschäftigen, wie man einen einen solchen Innovationsmotor auch woanders etablieren könnte.

Wenn man die Fernsehbeitrag glauben kann, wird dies, wenn es überhaupt gelingt, nicht so einfach werden. Der Bericht zeigt, dass das im Silicon Valley  eine einzigartige Gemeinde beisammen ist, deren Hauptbeschäftigung es zu sein scheint, sich neue Produkte und Geschäftsmodelle auszudenken, um zu versuchen, die Welt mit Hilfe von IT Lösungen umzukrempeln (Einzig Berlin hätte wohl die Chance auf ein wenig Silicon Valley Attitude).

Es herrscht dort ein unglaublich vibrierender Geist, der sich kaum kopieren lässt. Hinzu kommt die Stanford University als universitäre Kaderschmiede sowie die Ballung von großen IT Firmen, und deren Mitarbeiter, die einen inspirierenden Rahmen für die Entwicklung dieser Branche abgeben.

In dem Bericht kamen Mitarbeiter von solchen großen Firmen zur Sprache und haben hierbei einen Einblick in ihr Leben und die Politik ihrer Unternehmen gegeben.

In der Sendung kommen aber auch Startups zu Wort, deren Gründer sich gut untereinander vernetzt haben. Oder es wurden Stanford Studenten vorgestellt, die alle viel Geld für ihr Studium ausgegeben hatten – dafür hat aber wohl kaum jemand nicht an der Gründung einer eigenen Firma gearbeitet.

Inhalt des Beitrags

Die weiter unten verlinkten Artikel geben einen guten Ein- und Überblick in die Sendung. Zusätzlich bin ich bei der Suche nach einer Aufzeichnung des Beitrages über einen Bericht gestolpert, der unter dem Titel „Neues aus dem Silicon Valley – Zu Besuch bei den Herren der Welt“ ein ähnliches Thema behandelt. Dieser Beitrag von Angela Andersen und Claus Kleber wird gut bewertet, und scheint sich deshalb ergänzend zu lohnen, falls man mehr über das Thema wissen will.

Der Beitrag bei Vox hat folgenden Fokus (aus der Ankündigung des Senders):

„Was ist das Erfolgsrezept des kleinen Tals mit dem gewaltigen Einfluss? Um das herauszufinden, begleitet VOX Deutsche in ihrem Silicon-Valley-Alltag. Etwa die junge Leipzigerin Kristina Träger, die als App-Entwicklerin durchstarten will, oder den deutschen Milliardär Andy Bechtolsheim, der Google möglich gemacht hat….

Neben der Welt des Big Business wirft VOX auch einen Blick auf die Schattenseite des Valleys. Von astronomischen Mieten bis hin zu Obdachlosen, die direkt neben Milliardenkonzernen in absoluter Armut leben. Was sind die Ursachen und warum landen selbst Ex-Techis im Valley manchmal auf der Straße?“

Daneben reden zwei Jury Mitglieder aus der Sendung ‚Die Höhle der Löwen‚ und erläutern die Funktionsweise des Valley.

In dem Bericht kommt übrigens mehrfach die Haltung der Amerikaner zur Sprache, wonach Scheitern und Fehler unerläßlich sind, und hierbei manchmal sogar gefeiert werden.

Der Artikel von Prisma.de („Hightech oder Hölle? Vox dokumentiert das Leben im Silicon Valley„) nennt weitere Inhalte und druckt zum Thema „Scheitern“ den Rat eines der interviewten Unternehmer ab, der mir besonders gefallen hat.

„Um Erfolg zu haben, so der Unternehmer (Anm. „Andy Bechtolsheim“) , gehe es zunächst darum zu 100 Prozent sicher zu sein, dass eine Idee auch funktioniere. „Es geht wirklich darum, ein Ziel zu haben, das konkret und erreichbar ist. Denn man muss ja auch andere Leute motivieren können, genau dasselbe Ziel zu verfolgen. Wenn man das nicht schafft, braucht man gar nicht erst anfangen.“ „

Fazit

Wie gesagt, war eine Aufzeichnung leider nicht zu finden. Aber, falls Sie das Thema Silicon Valley interessiert, lege ich Ihnen die Wiederholung ans Herz, die sicher irgendwann ausgestrahlt werden wird.

Der zweite Beitrag zum Thema von Klaus Kleber, den ich zufällig gefunden habe, aber selbst noch nicht sehen konnte, erscheint mir ein gute Abrundung, um zu verstehen, was das Silicon Valley so besonders macht.

Weiterführende Informationen

Das Original dieses Artikels ist auf Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.

In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links:

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