Der Dialog des „Bundesministerium für Arbeit und Soziales“ zum Thema „Arbeiten 4.0“ läuft immer noch.
Daher beschäftige ich mich heute mit den neuesten Trends auf dem Gebiet der „Arbeitswelt der Zukunft„.
Der Tauchsieder beschreibt in seinem Artikel „Die Zukunft der Arbeit„, der auf WiWo Online erschienen ist einige Entwicklungen, die den Weg zur Arbeit 4.0 kennzeichnen.
Er nennt zudem einige Zahlen der Boston Consulting Group (BCG), die verdeutlichen, wie rasant die Produktivität zunehmen wird, aber die Beschäftigung hinterherhinken wird.
So wird nach BCG Angaben alleine durch die Industrie 4.0 (d.h. den zunehmenden Wandel der Produktion hin zur IT- und softwarebasierten Prozessen) ein jährliches Umsatzwachstum von 20-40 Milliarden Euro in Deutschland erwartet, und ein jährlicher Produktivitätsschub in der Größenordnung von 90-150 Milliarden.
Dies bedeutet, daß der Nutzen einer Industrie 4.0 immens ist. Dem gegenüber steht allerdings nur ein jährlicher Zuwachs an Arbeitsplätzen von vielleicht 1%.
Auf der anderen Seite nimmt die Umlaufgeschwindigkeit von Geld, Wissen, und Innovationen so schnell zu, daß Unternehmen, die heute noch erfolgreich sind, dank falscher Grundsatzentscheidungen sich im IT Zeitalter in kurzer Zeit in Existenznöten befinden können.
Der Wandel wird uns demnach eher noch stärker begleiten als bisher, und auch wird die Umweltdynamik eher noch zunehmen, und die Gefahren werden größer, daß ganze Unternehmen untergehen.
Nicht nur der Absatzmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird eine Entwicklung hin zum „Arbeitskraftunternehmer“ durchmachen. Demnach kommt auch auf die Beschäftigten ein Klima des ständigen Wandels zu, und es ist in Zukunft die permanente Aktualisierung der eigenen Fertigkeiten – bis ins hohe Mitarbeiteralter – gefragt.
Der Artikel zitiert eine Berechnung der ING Diba Bank, wonach einige Berufsfelder sich durch die IT radikal ändern werden, oder bedroht werden. Beispiele für solche Jobs sind der Beruf der Reinigungskraft gleichermaßen, wie der Beruf des Lehrers, des Piloten, oder des Übersetzers, etc.
Es wird immer klarer, daß nicht jeder Arbeitnehmer in seinem Beruf alt werden kann, und, daß es ggf notwendig ist, umzusatteln.
Aber auch inhaltlich wird es zu Anpassungen bei den Arbeitnehmern kommen. Der zitierte Artikel sie die folgenden Bereiche:
Ein Fundstück aus dem Handelsblatt zeigt, daß sich auch sicher geglaubte Märkte ändern. So liest man in „ZUKUNFT DER IT – Das Ende der Smartphones naht„, daß es zwar derzeit 2 Mrd Smartphones und einen riesigen IT Markt gibt, in Zukunft aber andere Technologien den Ton angeben werden:
„Denn die tragbaren Alleskönner werden von neuen Geräten verdrängt. Statt zum Mobiltelefon würden die Leute schon in zehn Jahren massenhaft zu sogenannten Datenbrillen greifen. „
Ich denke, daß es sinnvoll ist, die Chancen der IT zu nutzen, und den Weg in die Industrie 4.0 aktiv mitzugehen:
Da Arbeitnehmer genau so wie Unternehmen in Zukunft einem permanenten Wandel ausgesetzt sind, der teilweise auch zur Entwertung der Qualifikationen führen kann, sind folgende Punkte wichtig:
Das Original dieses Artikels ist auf →Der Produktmanager erschienen (©Andreas Rudolph). Folgeartikel zum Thema gibt es über die (→Mailingliste), oder indem Sie →mir auf Twitter folgen.
In der Online Version des Artikels finden Sie hier die versprochenen weiterführenden Links: